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Zweifel an der Aussagekraft des Stresstests für die US-Banken haben die Märkte belastet. Nach den Kursgewinnen der Vorwoche entschieden sich die Anleger ihre Gewinne mitzunehmen. Vor allem Kursverluste bei Finanz- und Rohstofftiteln zogen den Markt nach unten.

Ein führendes Mitglied der US-Notenbank Fed hat den jüngsten Banken-Stress-Test gegen Kritik verteidigt. Die Reaktion der Finanzmärkte habe gezeigt, dass die Prüfung als ein verlässlicher Indikator für die vergleichweise gute Verfassung des US-Bankensystems angesehen werde. Nobelpreisträger Paul Krugman sieht das anders.

Die mit großer Erleichterung aufgenommenen US-Banken-Stress-Tests sind offenbar deutlich weniger aussagekräftig als zunächst erhofft. Die US-Institute handelten einem Zeitungsbericht zufolge den zunächst von der Regierung diagnostizierten Kapitalbedarf herunter - im Fall der Citigroup von 35 Mrd. US-Dollar auf fünf Mrd. US-Dollar.

Positive Konjunkturdaten und die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Turbulenzen am Finanzmarkt bescheren den Händlern und Anlegern an den US-Börsen einen freundlichen Wochenausklang.

An der Wall Street geht eine weitere starke Woche zu Ende. Regelrecht bizarr erscheint, dass die größten Gewinner aus dem Finanzsektor kommen, obwohl der Stress-Test viele Zweifel bringen müsste.

Nach der Veröffentlichung der sogenannten Stress-Tests für 19 führende US-Banken wollen Goldman Sachs, Morgan Stanley und andere die staatlichen Hilfsgelder rasch zurückzahlen. Doch so schnell werden die Banken die US-Regierung nicht los: Sie müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen, bevor sie an eine Rückzahlung der Staatshilfen denken dürfen.

Die Bankenbranche der Vereinigten Staaten dürfte die schwerste Rezession seit Jahrzehnten nach Ansicht der US-Regierung besser überstehen als erwartet. Schon vor der für den Abend angesetzten Bekanntgabe von Ergebnissen bemüht sich Finanzminister Timothy Geithner um beruhigende Signale. Bank-Aktien ziehen zum Teil zweistellig an.

Keine der dem sogenannten Stress-Test unterzogenen US-Banken droht nach Aussage von Finanzminister Timothy Geithner die Pleite. In einer Fernsehsendung sagte der Minister weiter, die große Mehrheit dieser 19 Banken werde in den kommenden sechs Monaten genügend privates Kapital beschaffen können.

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