Tokio

Die asiatische Leitbörse in Tokio hat am zweiten Handelstag der Woche moderat behauptet geschlossen.Bankentitel zeigten sich von der Ankündigung des Premierministers Koizumi beflügelt. Dieser hatte ein Reformpaket mit Schwerpunkt auf Bankenwesen und Steuerpolitik angekündigt.

Gute Arbeitsmarktdaten aus den USA und die Aussicht auf ein Wirtschaftspaket von Ministerpräsident Junichiro Koizumi halfen der Tokioter Börse ins Plus. Der Nikkei 225 stieg um 1,94 Prozent auf 9.306 Zähler

Die Verschnaufpause am Donnerstag währte nur kurz. Am Freitag nahm die Tokioter Börse ihre Talfahrt wieder auf und rutschte erneut zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten.

Der Tokioter Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag deutlich erholt. Nachdem er am Vortag noch ein 19-Jahres-Tief markiert hatte, ging es heute für den Nikkei-Index 1,62 Prozent nach oben auf 9.222 Zähler. Händler sprachen von einer technischen Reaktion.

In Tokio kämpfte der Nikkei-Index mit der 9.000er-Marke. Zeitweise tauchte das Börsenbarometer erstmals seit August 1983 unter diese psychologisch wichtige Hürde. Zum Börsenschluss blieb noch ein Minus von 1,62 Prozent auf 9.068 Zähler übrig.

Sorgen um die wirtschaftliche Erholung in Japan und den USA haben den Tokioter Aktienmarkt auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren getrieben. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 3,20 Prozent auf 9.217 Punkte.

Der Tokioter Aktienmarkt ist deutlich geschwächt in die neue Handelswoche gestartet. Die fehlende Vorgaben aus den USA sowie mangelnde Handelsanreize auf dem heimischen Markt drückten die Umsätze.

Der schwache Ausblick des kanadischen Telekom-Ausrüsters Nortel hat am Donnerstag auch die Tokioter Börse belastet. Nach den vorsichtigen Schätzungen des Chipriesen Intel vom Vortag stand einmal mehr die Chipbranche unter Druck.

Der vorsichtige Ausblick des Chipriesen Intel hielt die Tokioter Börse ab, wieder ins Plus zu kommen. Besonders die Halbleiterproduzenten litten unter dem trüben Branchenausblick.

Der gestrige Höhenflug des Nikkei-Index über die Marke von 10.000 Punkten war Anlegern und Händlern wohl nicht ganz geheuer. Sie ließen das Börsenbarometer heute wieder fallen und zwar um 1,59 Prozent auf 9.907,30 Zähler.