Toyota

Teure Rohstoffe und ein schwächelndes Geschäft in den USA haben bei Autobauer Toyota den Gewinn einbrechen lassen. Im ersten Quartal gab es ein Minus von 39 Prozent für die Japaner. Der Absatz ist hingegen leicht gestiegen.

Eine gebrochene Spurstange hat den schweren Unfall von Toyota-Pilot Timo Glock beim Großen Preis von Deutschland verursacht.

Der weltgrößte Autobauer Toyota bekommt die schwache Nachfrage im US-Markt zu spüren. Im laufenden Jahr wird der Konzern wohl deutlich weniger Autos verkaufen. Die Japaner schrauben ihre Fahrzeug-Produktion zurück.

Der japanische Autohersteller Toyota hat sich zum weltgrößten Autohersteller gemausert und den zuletzt gleichauf liegenden Rivalen General Motors abgehängt.

Volkswagen überholt Ford beim Absatz und schiebt sich damit unter die drei größten Autokonzerne der Welt. "Nach unseren Daten müsste der VW-Konzern Ford bereits abgelöst haben", so Vertriebschef Detlef Wittig.

"Für mich ist es einfach ausschlaggebend, alles zu geben und der Beste zu sein", sagt der 26 Jahre alte Toyota-Pilot Timo Glock, der in diesem Jahr seine erste Saison in der "Königsklasse" bestreitet.

Die asiatischen Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich präsentiert. Automobilwerte standen nach Medienberichten über eine bevorstehende Senkung des Absatzziels von Toyota auf den Verkaufslisten der Börsianer. Chipwerte waren dagegen nach positiven Zahlen von Intel begehrt.

Der weltgrößte Autobauer schraubt einem Fernsehbericht zufolge sein Absatzziel für dieses Jahr herunter. Hintergrund ist die Schwäche auf dem US-Markt. Der Konzern werde seine Prognose um 3,6 Prozent kappen und rechne nun nur noch mit dem Verkauf von 9,5 Mio. Fahrzeugen weltweit, heißt es.

Der Toyota Camry war der stille Konkurrent in der Mittelklasse. Doch zu Unrecht fand der Japaner eher wenig Beachtung, denn er ist eine solide Alternative zu Passat, Mondeo und Co. Auch als Gebrauchter ist er ein Geheimtipp.

Der japanische Autohersteller Toyota schließt Preiserhöhungen wegen der drastisch gestiegenen Rohstoffpreise nicht aus. Zunächst soll allerdings an Kostensenkungen innerhalb des Unternehmens gearbeitet werden. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers ist eine Entscheidung für höhere Preise noch nicht gefallen.