Traditionsunternehmen

Nach dem misslungenen Karstadt-Abenteuer gerät Nicolas Berggruen wieder in die Schlagzeilen. Die von ihm und Martin E. Franklin gegründete Firma Platform tätigt einen Milliardendeal. Sie übernimmt den britischen Chemiekonzern Alent.

Erst hieß es "Edeka übernimmt Tengelmann", dann machte das Kartellamt Edeka einen Strich durch die Rechnung und jetzt kommt auch noch Konkurrenz aus der Schweiz: Der Tegut-Eigner Migros will sich die Tengelmann-Filialen in Bayern schnappen.

Auch wenn das griechische Parlament die Reformliste von Ministerpräsident Tsipras billigt: Chefvolkswirte deutscher Banken bleiben skeptisch, was die Zukunft des Landes angeht.

Beschäftigte des Mercedes-Werks in Bremen haben 2014 mehrfach ihre Arbeit niedergelegt. Sie protestierten damit gegen Auslagerungen von Jobs. Es hagelte Abmahnungen, 33 Betroffene wehrten sich dagegen. Eine gütliche Einigung ist nun gescheitert.

Chinesen lieben Schweizer Luxusuhren. Doch viele von ihnen haben beim aktuellen Börsensturz das Geld für die teuren Zeitmesser verloren. Auch der Kampf gegen Korruption macht den Traditionsunternehmen in der Alpenrepublik zu schaffen.

Die Deutsche Bank treibt den Verkaufsprozess der Postbank voran. Deren Aktionäre sehen sich einer Zwangsabfindung ausgesetzt. Zunächst soll die Postbank die Börse verlassen. Spätestens Ende 2016 soll sie über einen Börsengang verkauft werden.

Im Strafprozess gegen Deutsche-Bank-Manager wird die Oberstaatsanwältin als Zeugin vernommen. Sie schildert das Desinteresse des früheren Top-Investmentbankers an Geschäften mit Leo Kirch. Ein Bankjurist berichtete von früh erkannten Prozessrisiken.

Eine Marge von zehn bis elf Prozent hat Siemens-Chef Kaeser ausgegeben - ein ehrgeiziges Ziel. Im zweiten Quartal waren es allerdings neun Prozent. Nun liegt die Hoffnung des Dax-Schwergewichts auf einem starken Schlussquartal.

Nun schauen sich auch brasilianische Aufseher den Devisenhandel vieler großer Banken genauer an. Sie untersuchen dabei unter anderem die Deutschen Bank wegen möglicher Manipulationen. Es soll "starke Hinweise" auf widerrechtliche Absprachen geben.

Gleich an seinem ersten Arbeitstag macht der neue Chef der Deutschen Bank den Mitarbeitern klar, was sie von ihm zu erwarten haben. "Harmonisch" werde die nächste Zeit nicht verlaufen, warnt er.