Traditionsunternehmen

Weltgrößter Autobauer, aber Gewinnrückgang - damit wartet Volkswagen auf. Warum Toyota die "wahre Nummer 1" ist, was der Absatzeinbruch in China bedeutet und welche Probleme VW schleunigst anpacken muss, sagt Autoexperte Helmut Becker.

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• Neue Nummer 1 hat altes Problem Bei VW läuft nicht mehr alles rund

Beim Leverkusener Chemiekonzern Bayer läuft es rund. Neue Pharma-Produkte kurbeln den Umsatz an, und selbst das Agrargeschäft behauptet sich trotz eines schwachen Marktumfelds gut. Dennoch korrigiert der Konzern sein Umsatzziel nach unten.

Daheim strahlt die Welt für Volkswagen. Von zehn hierzulande neu zugelassenen Autos kamen im ersten Halbjahr vier aus dem VW-Konzern. Doch das stärkste Zugpferd China bereitet Sorgen. Und die Führungsquerelen bremsen zusätzlich.

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Im Prozess gegen Deutsche-Bank-Manager äußert sich erstmals der mitangeklagte Ex-Chef Breuer. Er haben "weder Signale aussenden noch Schaden anrichten" wollen, sagt er zu einem Interview aus dem Jahr 2002, welches das Ende des Kirch-Imperiums besiegelte.

Im Ringen um den Spitzenplatz unter den größten Autoherstellern weltweit setzt sich Volkswagen zumindest im ersten Halbjahr gegen seinen ärgsten Konkurrenten durch. Trotz Absatzschwäche stehen die Wolfsburger gut da - denn anderswo läuft es noch schlechter.

Am Donnerstag wird erstmals der neue Chef der Deutschen Bank das Quartalsergebnis vorstellen und das dürfte gut ausfallen. Doch das ist nur der Auftakt für die harten Einschnitte, die der Sanierer John Cryan bald präsentieren muss.

Jahrelang haben kriminelle Händler mit CO2-Zertifikaten betrogen und sich Millionen an Umsatzsteuer erschlichen. Mehrere von ihnen sind schon verurteilt. Nun will die Staatsanwaltschaft auch Mitarbeiter der Deutschen Bank vor Gericht bringen.

Spätestens seit die Kosmetikabteilung von Procter & Gamble geschlossen ist, dreht sich das Übernahmekarussell in der Branche. Doch die Dax-Konzerne Henkel und Beiersdorf sind ins Hintertreffen geraten. Dabei hat gerade Henkel akuten Nachholbedarf.

Der deutsche Bankenmarkt ist in den vergangenen Jahrzehnten erheblich in Bewegung geraten. Seit der Wiedervereinigung hat mehr als die Hälfte der Banken dichtgemacht. Doch noch immer gibt es gut 31.000 Filialen im Land.

Der Absatz steigt, die Verluste schrumpfen. Bei der einst chronisch kriselnden GM-Tochter Opel läuft es wieder besser. Die Gewinnzone erscheint wieder in erreichbarer Nähe. Und das, obwohl ein wichtiger Absatzmarkt fast komplett weggebrochen ist.