Tuberkulose

Im Kampf gegen die gefährliche Infektionskrankheit Tuberkulose haben Forscher aus Jena einen neuen Wirkstoff entwickelt. Ein US-Pharmakonzern habe sich bereits die Exklusivlizenz gesichert.

In Entwicklungsländern sterben nach einer Studie inzwischen mehr Menschen an Krebs als an Krankheiten wie Aids, Tuberkulose oder Malaria.

Forscher haben einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Tuberkulose nachgewiesen. Demnach haben Diabetiker ein höheres Risiko, an der Lungenkrankheit zu erkranken. Schuld ist das geschwächte Immunsystem der Zuckerkranken.

Bisher war man davon ausgegangen, Polens Nationalheld sei an Tuberkulose gestorben. Experten haben nun eine neue Hypothese aufgestellt und möchten sie am in Cognac konservierten Herz des berühmten Komponisten prüfen.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist Tuberkulose weltweit die häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Eine winzige Veränderung im Erbgut entschärft den Erreger der Tuberkulose. Die Mutation sorgt dafür, dass das Bakterium in einem dauerhaften Schlummerzustand bleibt und keine Krankheit auslöst.

Die Ausbreitung extrem resistenter Bakterienstämme schwächt den weltweiten Kampf gegen Tuberkulose.

Ärzte warnen vor der Ausbreitung resistenter Tuberkulose-Erreger. Besonders gefährlich seien extensiv resistente Formen, die kaum noch zu behandeln seien.

Die Tuberkulose plagt die Menschen schon seit mindestens 500 000 Jahren. Im Schädel eines Fossils des Homo erectus fanden Forscher Spuren einer Tuberkulose, die das Hirn angreift.

In Südafrika greift ein extrem gefährlicher Tuberkulose-Erreger zunehmend um sich. Auf der Kap-Halbinsel hat sich die Zahl registrierter Infektionen im vergangenen Vierteljahr mehr als vervierfacht.