Am zweiten Tag nimmt die Handball-WM in Deutschland und Dänemark Fahrt auf. Angola gelingt die erste Turnier-Überraschung und der erst zweite Sieg überhaupt. Russland und Ungarn mühen sich. Auch die Kroaten müssen hart arbeiten, feiern am Ende aber zumindest einen Erfolg.
Die Regierungen in Polen, Ungarn und Rumänien arbeiten aus Brüsseler Sicht am Um- und Abbau des Rechtsstaates. Für die Wirtschaft in den Ländern könnte das empfindliche Folgen haben. Die EU-Kommission spricht von einem "Gift" für das Investitionsklima.
"Wir werden keine Sklaven sein", rufen Tausende in Budapest - sie demonstrieren gegen ein umstrittenes Arbeitsgesetz, das es Arbeitgebern unter anderem erlaubt, Löhne erst Jahre später auszuzahlen. Die Orban-Regierung versucht sich an einer alternativen Erklärung für die Proteste.
Restauriert Viktor Orban die Bilder- und Symbolwelt der Horthy-Zeit? Seine Gegner sind dieser Meinung. Ungarns Regierungschef wechselt jedenfalls seine Residenz. Er "thront" nun in einer Burg oberhalb der Hauptstadt Budapest.
Die in Ungarn regierende Fidesz-Partei habe den Boden der christdemokratischen Werte verlassen, meint EU-Kommissionschef Juncker. Budapest lässt dies nicht auf sich sitzen und keilt in Person von Außenminister Szijjarto zurück.
Auch am Tag nach der Unterzeichnung des neuen Arbeitsgesetzes lässt die ungarische Opposition nicht locker. Tausende fordern auf den Straßen Budapests ihre Arbeitnehmerrechte ein. Ministerpräsident Vikor Orban nennt das "hysterisches Geschrei".
Trotz heftiger Gegenwehr aus allen politischen Richtungen verabschiedet der ungarische Präsident Janos Ader das neue Arbeitsgesetz. Verfassungsrechtliche Bedenken hat er nicht. Doch die Oppositionsparteien geben sich noch nicht geschlagen.
Mehr als 150 Schusswaffen verkauft ein Rechtsextremist über die Internetseite "Migrantenschreck" von Ungarn aus nach Deutschland. Vor Gericht behauptet er, dass er nicht gewusst habe, dass das verboten ist. Das bewahrt ihn nicht vor einer Gefängnisstrafe.
Der Protest gegen die Regierung Orbans in Ungarn ebbt nicht ab. Oppositonspolitiker verschanzen sich fast 24 Stunden im Staatsfernsehen, um eine Petition zu verlesen. Obwohl das nicht gelingt, feiern die Demonstranten sie wie Helden - und der Druck auf Orban wächst.