Vögel

Er war fast doppelt so groß wie die kleinwüchsigen Inselbewohner selbst: Vor 8000 Jahren lebte eine Storchart auf der indonesischen Insel Flores, die bis zu 1,80 Meter groß wurde. Forscher fanden nun Fragmente von Beinknochen der Tiere. Ob die Bewohner die Vögel jagten, oder ob es andersherum war, ist unklar.

Das Umweltgift Methylquecksilber kann das Nervensystem schädigen und den Hormonhaushalt beeinflussen. Das konnten Forscher in Tests mit Weißen Ibissen beobachten. Viele der männlichen Vögel zog es zu gleichgeschlechtlichen Artgenossen.

Wer denkt, dass nur Menschen sich schminken, irrt: Auch Flamingos tragen Make-Up auf, wenn sie auf der Suche nach einem Partner sind. Und im Gegensatz zu uns Menschen tun sie das biologisch - die Vögel benutzen Absonderungen ihrer Bürzeldrüse.

Er ist ein flotter Sänger und auf immerwährender Nahrungssuche fast ständig in Bewegung: Der muntere Gartenrotschwanz ist "Vogel des Jahres 2011". Aber leicht hat er es nicht: die Bestände schrumpfen, weil es für seine Brut immer weniger Nisthöhlen in Obstbäumen gibt. Auf ihren Zugwegen nach Zentralafrika werden sie Opfer von Vogeljagden und Dürreperioden.

Lange Zeit gingen Wissenschaftler davon aus, dass Vögel keinen Geruchssinn haben. Nach und nach wird jedoch für die verschiedenen Vogelarten das Gegenteil bewiesen. Die letzte Studie nimmt die Zebrafinken unter die Lupe.

Um seltene Vogelarten auf Neuseeland vor Räubern zu schützen, will Jim Briskie von der Universität in Canterbury ein Deodorant für Vögel entwickeln. Das Projekt wird vom neuseeländischen Wissenschaftsfonds für drei Jahre finfanziell gefördert.

Das Paarungsverhalten von Singvögeln in Städten ist anders als das von im Wald lebenden Tieren, erklären Forscher des Max-Planck-Institutes. Der Grund dafür ist das Licht in den Städten.

Forscher untersuchen die Flüge von fliegenden Fischen und stellen fest, dass das Flugverhalten der Fische mit dem von Vögeln vergleichbar ist. Die Technologie der Fliegenden Fische könnte im Flugzeugbau zum Einsatz kommen.

Truthahngeier können Kadaver aus Entfernungen von bis zu 1000 Metern erschnüffeln. Das will sich die Polizei zu Nutze machen und bildet die Vögel für Suche nach Toten aus.

Haben Gartenvögel die Wahl, dann meiden sie Körner aus biologischem Anbau. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, bei der in 30 Gärten Nordenglands über mehrere Wochen im Winter die Vögel beobachtet wurden.