Wall Street

Die Einkaufslandschaft in den USA scheint sich wieder zu normalisieren, das ist auch an der Wall Street zu spüren - allerdings nicht durchweg positiv. Insgesamt aber bleibt der Handel am 125. Jubiläum des Dow Jones ruhig.

Obwohl Fed-Banker die Sorge vor Inflation ein wenig zerstreuen können, schließen die US-Märkte schwächer als am Vortag. Zum einen fallen die Verkaufszahlen bei Neubauten schwach aus, zum anderen ist das Verbrauchervertrauen nicht so gut wie erwartet.

Während an der Frankfurter Börse am ausklingenden Pfingstwochenende noch nicht wieder gehandelt wurde, geht es an der Wall Street wieder rund. Bei den Technologiewerten gibt es ein spürbares Plus. Für ein Unternehmen geht es raketenhaft nach oben.

Zum Wochenausklang stehen an der Wall Street vor allem Dienstleister im Fokus. Die senden positive Signale und zeugen von der wirtschaftlichen Erholung der USA. Sorgen bereitet den Anleger jedoch eine mögliche Inflation. Davon unbeeindruckt zeigt sich die Foot-Locker-Aktie.

Die US-Anleger fassen wieder Mut. Deutliche Gewinne verzeichnen vor allem die konjunktursensiblen Technologiewerte, doch mit Blick auf die Inflations- und Zinsentwicklung bleibt die Nervosität der Investoren hoch. Auch beim Bitcoin greifen Schnäppchenjäger zu.

Der Bitcoin fällt zeitweise auf ein Vier-Monats-Tief von 30.000 Dollar und reißt die US-Börsen mit nach unten. Doch dann dreht sich die Stimmung und der Dow Jones macht einen Großteil seiner zwischenzeitlichen Verluste wieder wett. Aber auch Inflationssorgen treiben Anleger nach wie vor um.

Elon Musk liefert sich seit Jahren ein leidenschaftliches Gefecht mit Leerverkäufern. Gelang dem Tesla-Chef zuletzt noch ein großer Coup gegen die "Haie" der Wall Street, wird er nun wieder selbst zum Gejagten: Der prominenteste Hedgefonds der Welt setzt eine halbe Milliarde Dollar gegen Tesla. Von Diana Dittmer