Wasserstoff

Forscher haben ein praktisches Verfahren zum Speichern von Wasserstoff entwickelt, den Brennstoffzellen in Elektroautos zur Stromproduktion benötigen. Demnach kann bei Zimmertemperatur Wasserstoff aus Ameisensäure gewonnen werden.

Brennstoffzellen könnten in Handy und Laptops schon bald die teuren und schweren Akkus ersetzen. Nach Meinung des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbands steht die Branche unmittelbar vor einem Boom.

Hybrid hin, Erdgas her. Die Zukunft des Antriebs von PKWs gehört wohl dem Wasserstoff. Die Serienreife der Technologie scheint nicht mal mehr 20 Jahre entfernt zu sein. Mit Hilfe der EU sollen bis 2030 fast 16 Millionen Fahrzeuge den sauberen Antrieb nutzen.

General Motors will es wissen: Auf der Autoshow in Detroit wird der US-Konzern Studien für einen umweltfreundlichen Geländewagen und ein Sport Utility Vehicle ohne CO2-Ausstoß präsentieren. Bioethanol und Wasserstoff-Brennstoffzelle machen's möglich.

Einen Termin für die Produktion der Testautos, in denen der Strom für einen Elektromotor aus Wasserstoff erzeugt wird, nannte das Unternehmen noch nicht.

Ob bei BMW, DaimlerChrysler, Ford oder Opel: Autobauer arbeiten fieberhaft an der Entwicklung von Wasserstoff-Autos.

BMW hat mit einem Wasserstoff-betriebenen Forschungsfahrzeug einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Das teilt der Autohersteller in München mit.

Bundeskanzler Schröder (SPD) übernimmt einen mit Wasserstoff betriebenen Pkw "F-Cell" der A-Klasse als Leih-Fahrzeug von DaimlerChrysler in den Fuhrpark des Kanzleramtes.

Der Ford C-Max fährt jetzt auch mit einem Wasserstoff-Motor. Allerdings handelt es sich bei dem präsentierten Modell "nur" um ein Versuchsfahrzeug.

Die umweltfreundliche Massenproduktion von Wasserstoff als Alternative zu Kohle und Öl wird nach Expertenansicht noch mindestens zwei bis drei Jahrzehnte auf sich warten lassen.