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Plus bei Privatvermögen Allianz: Geldvermögen deutscher Haushalte wächst 2024 um 7,4 Prozent

Die globalen Geldvermögen sind 2024 erneut kräftig gewachsen. (Symbolbild)

Die globalen Geldvermögen sind 2024 erneut kräftig gewachsen. (Symbolbild)

Das Geldvermögen der deutschen Haushalte ist im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent gewachsen - einen Prozentpunkt stärker als 2023. Wertpapiere kletterten im Jahresvergleich um 10,5 Prozent und waren damit Haupttreiber des Wachstums der deutschen Brutto-Geldvermögen, erklärte die Allianz Versicherung am Donnerstag. Ihrem diesjährigen Vermögensreport zufolge war 2024 ein "Rekordjahr für die Geldvermögen privater Haushalte". Global verzeichneten sie demnach einen Anstieg von 8,7 Prozent.

Allerdings schränkte die Versicherung ein: Gemessen an der Weltwirtschaftsleistung liege das weltweite Geldvermögen "jedoch nur auf dem Niveau von 2017".

An der Spitze des Wachstums stehen die Finanzanlagen amerikanischer Haushalte, sie wuchsen um 9,3 Prozent und damit deutlich stärker als im weltweiten Durchschnitt. "Im Jahr 2024 wurde die Hälfte des Wachstums des globalen Finanzvermögens allein in den USA generiert", erklärte Allianz-Chefökonom Ludovic Subran. "In den letzten zehn Jahren lag dieser Wert bei 47 Prozent." Chinas Anteil belaufe sich auf 20 Prozent und Westeuropa mache zwölf Prozent aus.

"Zumindest in Bezug auf die Finanzvermögen ist die Vorstellung, dass andere Länder die USA ausgenutzt haben, unbegründet", fuhr Subran fort. US-Präsident Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar Handelspartner weltweit mit massiven Zöllen belegt und diese auch damit begründet, dass andere Länder die USA jahrelang "ausgenutzt" hätten.

Das Netto-Geldvermögen der Deutschen - also das Bruttovermögen ohne Verbindlichkeiten wie Schulden - wuchs dem Bericht zufolge pro Kopf um 9,6 Prozent auf 86.800 Euro. Mit dieser Summe liegt das Land in der weltweiten Rangliste auf Platz 13 - 2004 hatte Deutschland noch auf Rang 17 gelegen. An der Spitze stehen den Angaben nach die USA mit 311.000 Euro, darauf folgen die Schweiz und Singapur.

Quelle: ntv.de, AFP

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