Ukraine-Krieg Brand in russischem Bergbaukombinat nach ukrainischem Drohnenangriff
06.03.2024, 09:53 Uhr
Russlands Flugabwehr hat nach eigenen Angaben drei ukrainische Raketen über der russischen Region Kursk abgewehrt. Nicht der erste Angriff: Im Dezember 2022 soll am Flughafen Kursk ein Feuer nach einem ukrainischen Drohenangriff ausgebrochen sein (Archivbild).
(Foto: ---/Administration of the Kursk )
In der westrussischen Region Kursk ist nach einem ukrainischen Drohnenangriff offiziellen Angaben zufolge ein Ölreservoir in einem Bergbaukombinat in Brand geraten. Verletzte gebe es nicht, die Feuerwehr bekämpfe den Brand, teilte der Kursker Gouverneur Roman Starowoit auf seinem Telegram-Kanal mit.
Die Fabrik in der Stadt Schelesnogorsk zur Produktion von Roheisen gehört zur Holding Metalloinvest des Oligarchen Alischer Usmanow und steht auf den internationalen Sanktionslisten. Nach Unternehmensangaben hat das Feuer keinen Einfluss auf die weitere Arbeit der Fabrik.
Neben der Region Kursk haben auch die benachbarten russischen Gebiete Woronesch und Belgorod ukrainische Drohnenangriffe gemeldet. Offiziellen Angaben zufolge wurden die Drohnen von der Flugabwehr abgefangen.
Russland hat vor mehr als zwei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet und beschießt immer wieder das Territorium des Nachbarlands. In der Nacht zum Mittwoch wurden 42 Drohnen gegen die Ukraine gestartet, von denen nach Angaben aus Kiew 38 abgefangen wurden. Zunehmend klagen auch westrussische Regionen in der Nähe zur Grenze über ukrainischen Beschuss. So geriet am Dienstag in der Region Belgorod ein Tanklager in Brand. Die Opfer und Schäden stehen aber in keinem Verhältnis zu den von Russland angerichteten Zerstörungen.
Quelle: ntv.de, dpa