Kurznachrichten

Auswärtiges Amt Keine Hinweise auf deutsche Opfer bei Anschlag in Boston

Bei den Bombenanschlägen in Boston sind nach derzeitigen Erkenntnissen des Auswärtigen Amts keine Deutschen getötet oder verletzt worden. Das deutsche Generalkonsulat in Boston und die Botschaft in Washington stünden mit den zuständigen US-Behörden in Kontakt, sagte eine Sprecherin am Dienstag.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle zeigte sich "zutiefst schockiert über die Explosionen beim Boston-Marathon und ihre schrecklichen Folgen". Das Mitgefühl gelte den Familien und Freunden der Opfer. "Was nichts anderes als ein traditionsreiches, fröhliches Sportereignis für Zehntausende Läufer und Hunderttausende Zuschauer aus Boston und aller Welt sein sollte, ist zu einer Tragödie geworden." Er wünsche sich, dass die Ermittlungen schnell auf die Spur der Verantwortlichen führten. Die deutsche Läuferin Sabrina Mockenhaupt, die am Marathonlauf teilgenommen und den zehnten Platz bei den Frauen belegt hatte, twitterte: "Ich bin ok. (...) Wir sitzen geschockt im Hotel."

Bei dem Anschlag auf den weltbekannten Boston-Marathon waren am Montag mindestens drei Menschen getötet worden. Mehr als 100 weitere wurden durch zwei fast zeitgleiche Explosionen während des Großereignisses verletzt, einige von ihnen schwer. Aus US-Regierungskreisen verlautete, die Tat werde als Terroranschlag eingestuft.

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Quelle: ntv.de, rts

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