Wirtschaft

Brexit-Votum mischt die Karten neu Easyjet will offenbar bei Tuifly einsteigen

Easyjet besitzt über 250 Maschinen. Nun könnten weitere hinzukommen.

Easyjet besitzt über 250 Maschinen. Nun könnten weitere hinzukommen.

(Foto: REUTERS)

Der Billigflieger Easyjet steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Einstieg bei der deutschen Touristenfluglinie Tuifly. Easyjet wolle mit dem Schritt verhindern, dass das Votum Großbritanniens für den EU-Ausstieg das Geschäft in Kontinentaleuropa belastet, berichtete das "Manager Magazin" unter Berufung auf Insider.

Easyjet-Chefin Carolyn McCall hatte noch vor wenigen Monaten betont, dass ihr Unternehmen an einer Übernahme anderer Airlines nicht interessiert sei. Tuifly, eine Tochter des Reisekonzerns Tui, könnte dem Bericht zufolge mit seinem Sitz in Hannover wichtige Flugrechte für Easyjet sichern. Der Tui-Konzern wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern.

Tuifly unterhält 41 Flugzeuge, 14 davon sind allerdings noch bei Air Berlin im Einsatz. Derzeit plant die Lufthansa die Übernahme einiger Strecken der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin. Europas größte Fluglinie will etwa 40 Flugzeuge samt Besatzung anmieten und mit Air-Berlin-Großaktionär Etihad Airways zusammenarbeiten.

Quelle: ntv.de, lsc/rts/dpa

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