Wirtschaft

Anzeigenportal geht an die Börse Scout24 will 1,16 Milliarden einnehmen

Scout24 betreibt Portale unter anderem für Gebrauchtwagen und -Immobilienanzeigen.

Scout24 betreibt Portale unter anderem für Gebrauchtwagen und -Immobilienanzeigen.

(Foto: scout24.de)

Börsengänge sind in diesen Zeiten Zitterpartien. Die hohen Kursschwankungen schrecken viele Investoren ab. Scout24 will es dennoch wagen. Das Interesse ist größer als bei manch anderem Börsenaspiranten.

Das Internet-Kleinanzeigenportal Scout24 hat sich trotz schwieriger Märkte an die Börse gekämpft. 38,64 Millionen Aktien wurden den Investoren zu je 30 Euro zugeteilt, wie das Unternehmen in der Nacht mitteilte. Damit ist der Börsengang 1,16 Milliarden Euro schwer. Die Erstnotiz ist für Donnerstag in Frankfurt geplant.

Viele Börsenkandidaten müssen derzeit zittern, weil gerade Profi-Anleger wie Fondsgesellschaften angesichts des Auf und Ab an den Aktienmärkten vorsichtig sind. Besonders schwer haben es dabei Unternehmen, die stark von der Konjunktur abhängen - wie etwa die Kunststoffsparte von Bayer, Covestro. Hier ist die Nachfrage laut Finanzkreisen äußerst schleppend.

Scout24 - Betreiber der Online-Portale ImmobilienScout24 und AutoScout24 - treffen die Konjunktursorgen dagegen kaum. Das Unternehmen hatte die Preisspanne für seine Aktien zuletzt eingegrenzt auf 29,50 bis 31 Euro, ursprünglich waren es 26,50 bis 33 Euro je Stück. Aus Finanzkreisen war am Mittwoch bereits verlautet, dass Gebote unter 30 Euro wohl keine Chance hätten.

Quelle: ntv.de, mmo/mbo/rts

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