Wirtschaft

Dollarstärke verschreckt Kunden Tiffany-Aktie glänzt trotz Umsatzrückgangs

Der Luxusjuwelier Tiffany bekommt das siebte Quartal in Folge den starken Dollar zu spüren.

Der Luxusjuwelier Tiffany bekommt das siebte Quartal in Folge den starken Dollar zu spüren.

(Foto: imago stock&people)

Die US-Währung präsentiert sich zuletzt auf hohem Niveau, was das Shoppen für Touristen in den USA teurer macht. Zu spüren bekommt das Schmuckhersteller Tiffany - die Umsätze sinken. Dennoch steigt der Aktienkurs, aber aus einem anderen Grund.

Die Aktie des Luxusjuweliers Tiffany war an der Wall Street äußerst gefragt. Dabei war der Umsatz in den drei Monaten bis Ende Juli um rund sechs Prozent auf 932 Millionen Dollar zurückgegangen, wie das traditionsreiche Unternehmen mitteilte. Allerdings war der Gewinn je Aktie im zweiten Quartal bei weitem nicht so schlecht ausgefallen, wie Analysten befürchtet hatten.

Die Aktie legte in der Spitze mehr als acht Prozent zu auf fast 75 Dollar. Zum Jahreshoch bei 75,44 Dollar von Anfang Januar war es nicht mehr weit. Allerdings kam der Kurs im Laufe des Handels von den Hochständen wieder etwas zurück.

Aber eigentlich läuft es derzeit nicht so gut für den Luxusgüterhersteller. Wegen der starken US-Währung machten Urlauber einen Bogen um die kostspieligen Juwelen. Vor allem aus China fanden weniger Schmuckliebhaber den Weg in die Filialen, allen voran die Vorzeigefiliale auf der Fifth Avenue in Manhattan, die unter anderem durch den Film "Frühstück bei Tiffany" mit Audrey Hepburn weltberühmt wurde.

Zudem sind im Ausland erzielte Erlöse in heimischer Währung weniger wert. In Europa gaben die Umsätze nach. Besser lief es dagegen in Großbritannien. Der Gewinn des Edel-Juweliers legte leicht auf 105,7 Millionen Dollar zu.

Quelle: ntv.de, kst/rts/DJ

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