Wirtschaft

Bester Wert seit 2008 USA verzeichnen starkes Jobwachstum

Im Dezember gab es insgesamt 252.000 neue Stellen.

Im Dezember gab es insgesamt 252.000 neue Stellen.

(Foto: picture alliance / dpa)

In den USA finden immer mehr Menschen Arbeit. Im Dezember sank die Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit sieben Jahren. Der Trend dürfte die Fed in ihrem Kurs bestätigen, die Politik des ultra-billigen Geldes demnächst zu beenden.

Der Arbeitsmarkt in den USA ist weiter im Aufwind. Im Dezember wurden überraschend viele Jobs geschaffen. Insgesamt gab es 252.000 neue Stellen, wie das Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Zuwachs von 240.000 gerechnet.

Damit sind bereits elf Monate in Folge jeweils mehr als 200.000 Arbeitsplätze entstanden. Eine solche Boomphase am Arbeitsmarkt hat es seit 1994 nicht mehr gegeben. Zugleich wurden im Oktober und November nach revidierten Daten 50.000 mehr Stellen geschaffen als bislang geschätzt.

Die Arbeitslosenquote fiel im Dezember auf 5,6 Prozent und damit auf dem tiefsten Stand seit Juni 2008. Damit kommt die von der US-Notenbank Federal Reserve angestrebte Vollbeschäftigung in Reichweite, die Fachleute bei Werten nahe der Fünf-Prozent-Marke ansiedeln.

Ende Oktober hatte die Fed ihre milliardenschweren Konjunkturspritzen auslaufen lassen. Eine schnellere Erholung am Arbeitsmarkt könnte die Notenbanker dazu bewegen, die Zinsen eher früher als später anzuheben. Am Kapitalmarkt wird allerdings erst für Mitte des Jahres mit einer Zinserhöhung gerechnet - auch weil die Inflation zuletzt im Sog des Ölpreisverfalls weit niedriger ausfiel, als es der Fed lieb sein kann.

Quelle: ntv.de, ddi/rts/AFP

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