Bis zu 50 Millionen Barrel Wintershall entdeckt Ölfeld
28.04.2015, 12:17 Uhr
Mehr als eine Milliarden Euro investierte Wintershall in den vergangenen Jahren in Beteiligungen an Norwegens Ölfeldern.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die deutsche Ölfirma Wintershall bohrt mit Partnern vor Norwegen nach Erdöl. Der neueste Fund des Kasseler Unternehmens ist zwar relativ klein, aber ein Schritt auf dem Weg, sich unabhängiger von der Förderung aus unsicheren Ländern wie Libyen zu machen.
Die BASF–Tochter Wintershall hat in der norwegischen See ein Ölvorkommen entdeckt. Das Volumen wird auf bis zu 50 Millionen Barrel an erzielbarem Öläquivalent geschätzt. Es handelt sich damit um ein nach kommerziellen Maßstäben eher kleineres Feld.
Das Vorkommen befindet sich rund 20 Kilometer südlich des Gasfeldes Kristin des norwegischen Energiekonzerns Statoil. An der Lizenz für die Erkundungsbohrung hält Wintershall 40 Prozent, jeweils 30 Prozent liegen bei Repsol und DEA Norge.
Wintershall hatte im vergangenen Jahr die Öl- und Gasförderung in der norwegischen Nordsee weiter ausgebaut. Der Kasseler Öl- und Gaskonzern kann dadurch seine Abhängigkeit von Russland und Libyen reduzieren.
Quelle: ntv.de, mbo/rts