Marktberichte

Warten auf Trumps Steuerreform Dow Jones gewinnt mehr als 330 Punkte

(Foto: AP)

Es sieht ganz danach aus, dass US-Präsident Trump seine Steuerreformpläne auch durch den Senat bekommt. An der Wall Street reagiert man bereits euphorisch. Der Dow Jones schwingt sich zu neuen Höhen auf.

Gestiegene Erfolgsaussichten für die Steuerreformpläne von US-Präsident Donald Trump haben Euphorie an der Wall Street ausgelöst. Der Dow-Jones-Index stieg erstmals über die Marke von 24.000 Punkten. "Der Markt preist allmählich eine höhere Wahrscheinlichkeit ein, dass die Steuerreform kommen wird", sagte Anlagestratege Mark Heppenstall vom Vermögensverwalter Penn Mutual Asset Management. "Das sorgt heute für mächtigen Auftrieb."

Dow Jones
Dow Jones 46.260,15

Trumps Vorhaben dürfte noch am Donnerstag oder am Freitag vom Senat verabschiedet werden, sagte der Mehrheitsführer der Kongresskammer, Mitch McConnell. Er sei optimistisch, dass die Republikaner dafür genügend Stimmen zusammenbekommen. Zustimmung signalisierte etwa der Trump-Kritiker John McCain.

Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten notierte 1,4 Prozent im Plus und schloss bei 24.272 Punkten. Das waren 332 Punkte mehr als am Vortag. Der breiter gefasste S&P 500 stieg 0,8 Prozent auf 2648 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 0,7 Prozent auf 6874 Stellen und erholte sich damit teilweise von den deutlichen Kursverlusten am Mittwoch. In Frankfurt schloss der Dax dagegen 0,3 Prozent schwächer mit nahezu 13.024 Punkten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auf der Gewinnerseite standen Energietitel. Sie profitierten von der Entscheidung der Opec, die Ölpreise mit einer Verlängerung der Förderbremse bis Ende 2018 zu stützen. So gewannen Exxon und Halliburton 1,3 beziehungsweise 1,4 Prozent.

Bankenwerte setzten ihre Kursgewinne der vergangenen Tage fort. So zogen JP Morgan 1,0 Prozent an.

Die Supermarktkette Kroger steigerte ihren Börsenwert sogar um 5,9 Prozent. Bei den Anlegern kam die optimistische Umsatzprognose des Managements für das Weihnachtsquartal gut an.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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