Fangemeinde, Engagement, Texte Wissenschaft will Phänomen Taylor Swift erforschen
22.09.2023, 11:35 Uhr Artikel anhören
Musikerin, Feministin, Phänomen und bald auch Gegenstand wissenschaftlicher Analysen: Superstar Taylor Swift.
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Sie soll weltweit rund 200 Millionen Platten verkauft haben, wird mit Auszeichnungen überhäuft und ist medial omnipräsent: Superstar Taylor Swift. Wissenschaftler in Australien wollen nun sie und ihre Bedeutung analysieren. Fans können sich selbst daran beteiligen - streng wissenschaftlich natürlich.
In Australien beschäftigt sich bald eine Universität mit dem Hype um US-Superstar Taylor Swift. Die Melbourne University will bei einem Symposium im Februar den Einfluss der 33-jährigen Sängerin auf Gesellschaft, Literatur, Wirtschaft und Musikindustrie untersuchen. Zum "Swiftposium" sind nach Angaben der Universität Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz verschiedenen akademischen Fachgebieten eingeladen. Sie können bis Ende Oktober wissenschaftliche Aufsätze einreichen. Das "Swiftposium" findet vom 11. bis 13. Februar 2024 statt.
Das "Swiftposium", das zusammen mit sechs anderen Unis aus Australien und Neuseeland organisiert wird, soll laut den Veranstaltern als "hybride akademische Konferenz" stattfinden und einen "kritischen Dialog über Swifts Popularität und ihre tiefgreifenden Auswirkungen auf eine Reihe von Themen" ermöglichen. Als Beispiele nennt die Universität Swifts fanatische Fangemeinde, ihr Eintreten für Feminismus und die LGBTQ-Gemeinde, ihren Kampf für Urheberrechte sowie eine literarische Auseinandersetzung mit ihren Songs.
Swift ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen der vergangenen Jahrzehnte und hat mehr Nummer-eins-Alben als jede andere Künstlerin in der Geschichte der US-Charts herausgebracht. Ihre bereits ausverkaufte "Eras"-Tournee wird sie im Sommer 2024 auch nach Deutschland führen. Im Oktober kommt der Konzertfilm "Taylor Swift: The Eras Tour" in die Kinos.
Quelle: ntv.de, als/AFP