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"The King's Speech" dominiert Firth sammelt weiter Preise ein

So könnte es weitergehen: Firth mit seinem BAFTA-Award.

So könnte es weitergehen: Firth mit seinem BAFTA-Award.

(Foto: REUTERS)

Der Film "The King's Speech" sammelt weiter Preise ein – und wird immer mehr zum großen Oscar-Favoriten. Bei der Verleihung der britischen BAFTA-Filmpreise gewann der Streifen sieben Trophäen, vor allem in den Königskategorien. Eine besondere Trophäe erhalten die Harry-Potter-Filme.

Hauptdarsteller Colin Firth hat für seine Darstellung des stotternden Königs George VI. in "The King's Speech" den britischen BAFTA-Filmpreis erhalten. Der Streifen über die britische Monarchie gewann insgesamt sieben Trophäen. Nominiert war er 14-mal.

Nein, das ist nicht Natalie Portman. "Black Swan"-Regisseur Darren Aronofsky nimmt des Preis für die Schauspielerin entgegen.

Nein, das ist nicht Natalie Portman. "Black Swan"-Regisseur Darren Aronofsky nimmt des Preis für die Schauspielerin entgegen.

(Foto: AP)

Neben Firth waren auch die Nebendarsteller Helena Bonham Carter als Queen Mum und Geoffrey Rush, der den königlichen Sprachtherapeuten spielt, erfolgreich. Hinzu kamen die BAFTA-Awards für Musik, Drehbuch, bester britischer Film, und schließlich auch noch als bester Film. Nur Regisseur Tom Hooper ging leer aus. Den Regie-Preis holte sich David Fincher für seinen Facebook-Film "The Social Network".

Harry-Potter-Serie geehrt

Den Preis für die beste weibliche Hauptrolle konnte Natalie Portman für ihre Darstellung in dem Ballett-Drama entgegennehmen. Sowohl Firth als auch Portman hatten für ihre Leistung zuvor bereits den Golden Globe erhalten und gehen damit mit zwei renommierten Filmpreisen der Oscar-Verleihung am 27. Februar in Hollywood entgegen. "The King's Speech" ist mit insgesamt zwölf Nominierungen klarer Favorit bei den Academy Awards.

Einen Ehrenpreis erhielten die Harry-Potter-Filme. Sie wurden als herausragender britischer Beitrag für das Weltkino ausgezeichnet. Autorin Joanne K. Rowling nahm den Preis persönlich entgegen. Einen BAFTA-Ehrenpreis erhielt zudem Christopher Lee, der mit 266 Filmrollen seit 1948 den Weltrekord hält.

In Vertretung für eine riesige Filmcrew nahmen Produzent David Heyman, Schauspielerin Emma Watson, Autorin J.K. Rowling und Schauspieler Rupert Grint (v.l.) den Harry-Potter-Ehrenpreis entgegen.

In Vertretung für eine riesige Filmcrew nahmen Produzent David Heyman, Schauspielerin Emma Watson, Autorin J.K. Rowling und Schauspieler Rupert Grint (v.l.) den Harry-Potter-Ehrenpreis entgegen.

(Foto: dpa)

"The King's Speech" handelt vom späteren britischen König George VI., dem Vater von Elizabeth II. Durch die Kälte und psychischen Druck am Hof eingeschüchtert, wird Prinz Albert, den seine Familie Bertie nennt, zum Stotterer. Auch als Erwachsenen fällt es ihm schwer, öffentliche Auftritte zu absolvieren.

"Kleiner" Film ganz groß

Unterstützt durch seine Ehefrau sucht Albert schließlich den Sprachtherapeuten Lionel Logue auf, der ihn mit ungewöhnlichen Methoden behandelt. Aus der anfänglichen Distanz entwickelt sich eine Freundschaft, die auf die Probe gestellt wird, als Berties Bruder Edward VIII. abdankt und der schüchterne Prinz – kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs – als George VI. den Thron besteigt.

Der Film wurde für gerade einmal 17,3 Millionen Pfund gedreht, könnte bei den Oscar-Verleihungen aber Hollywood-Blockbuster wie "The Social Network" und "Inception" aus dem Rennen schlagen.

Quelle: ntv.de, mli

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