Kurznachrichten

Parks, Gärten und Urban Farming Bundesregierung will Städte grüner machen

Mit mehr Grün will die Bundesregierung Städte lebenswerter machen und den Klimaschutz voranbringen. Pflanzen und Wasserflächen könnten etwa helfen, Hitzephasen in der Großstadt abzumildern, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks von der SPD in Berlin.

Sie wies darauf hin, dass der Bund entsprechende Projekte auch über die Programme der Städtebauförderung finanziell unterstütze. "Zusätzliche grüne Flächen zu schaffen, bedeutet eben auch mehr Pflegekosten durch die Kommunen", stellte sie fest. Agrarminister Christian Schmidt von der CSU sagte, Grün müsse zu einem elementaren Bestandteil städtischen Lebens werden.

Dabei denkt die Bundesregierung an Grünflächen wie Parks, Kleingärten und Friedhöfe, aber auch an begrünte Fassaden, Straßenbäume und kleine landwirtschaftlich genutzte Flächen ("Urban Farming"). Hendricks und Schmidt legten auch ein Grünbuch vor, in dem Umweltressort und sieben weitere Ministerien den Wissensstand zum Thema vorstellen.

Es richtet sich vor allem an Kommunen, die für das öffentliche Grün in Städten und Gemeinden in erster Linie zuständig sind, aber auch an Verbände, Unternehmen und Privatleute. Bis zum Frühjahr 2017 sollen daraus konkrete Handlungsempfehlungen entstehen. In Deutschland leben den Angaben zufolge etwa 60 Prozent aller Menschen in mittelgroßen und großen Städten ab 20.000 Einwohner.

Quelle: ntv.de, dpa

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