Auto

Beißwütige Nager Elektroschocks gegen Marder

Marder können zum echten Ärgernis werden, wenn sie Kabel und Schläuche im Auto zerbeißen. Autos, die draußen geparkt werden, sind nur schwer gegen die Tiere zu schützen.

Wer sein Auto gegen Marder absichern will, kann Elektroschock- und Ultraschallgeräte nutzen. Auch wenn sie keine hundertprozentige Sicherheit garantieren: Die leicht einzubauenden und für die beißwütigen Nager ungefährlichen Produkte hätten sich als wirksam erwiesen, teilt der ADAC mit.

"Nicht empfehlenswert" sei dagegen der Versuch, Marder mit Hilfe spezieller Geruchs- und Bitterstoffe von Kabeln und Schläuchen am Auto fernzuhalten: Die Tiere gewöhnen sich den Angaben zufolge rasch an die vermeintlich abschreckenden Stoffe - die zudem unter Umständen schon nach einer Fahrt im Regen abgewaschen sind.

Paarung im Frühsommer

Die nachtaktiven Steinmarder machen sich vor allem während ihrer Paarungszeit im frühen Sommer an Autos zu schaffen. Für unmittelbare Schäden komme in der Regel die Kfz-Teilkaskoversicherung auf, so der ADAC. Auf Folgeschäden an Motoren, Antriebswellen und Katalysatoren bleibe der Fahrer dagegen meist sitzen. Es sei denn, er hat einen Zusatztarif abgeschlossen, den einige Versicherer anbieten.

Bissspuren von einem Marder am Auto sind laut ADAC ein Fall für einen Fachmann. Er kann nicht nur den unter Umständen gravierenden Schaden beheben, sondern auch eine Motorwäsche vornehmen. Dabei entfernt er Gerüche, die sonst womöglich den nächsten Marder anlocken.

Quelle: ntv.de, mme/dpa

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