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Skandinavische Neuerscheinung Estate - Volvo zeigt sein Vermögen

Klar, kantig, kühl und dennoch skandinavisch schön präsentiert sich das Volvo Concept Estate in Genf.

Klar, kantig, kühl und dennoch skandinavisch schön präsentiert sich das Volvo Concept Estate in Genf.

Volvo ist auf dem Weg der Erneuerung. Nach neuen Motoren soll sich nun auch die Form ändern. Für Genf vervollständigen die Schweden ihre Konzeptreihe und stellen den Estate vor. Der präsentiert auch ein völlig neues Innenleben.

Während die Linien hart an der Realität sind, darf bezweifelt werden, dass der Kombi in Zukunft nur zwei Türen hat.

Während die Linien hart an der Realität sind, darf bezweifelt werden, dass der Kombi in Zukunft nur zwei Türen hat.

Häppchenweise hat Volvo das letzte Exemplar seines Studientrios das Concept Estate vorgestellt. Ein paar Tage vor dem Genfer Salon haben die Schweden nun die Hüllen fallen lassen und gewähren einen Einblick in das neue Modell. Während die beiden auf der IAA 2013 und Anfang des Jahres in Detroit gezeigten Studien Concept Coupé und Concept XC Coupé einen Ausblick auf die künftigen Limousinen, Coupés und Crossover der Marke gegeben haben, zeigt das Concept Estate nun, wie der klassische Schweden-Kombi der näheren Zukunft aussehen wird.

Dabei soll die Studie ziemlich nah an der Serie sein. Äußerlich ist das vor dem Hintergrund der beiden Vorgänger-Studien nicht mehr überraschend: klar, kantig, kühl. So bleiben die Schweden auch künftige ihren bereits in den anderen Konzepten vorgestellten Stilmerkmalen wie der T-förmigen Scheinwerfergrafik und den konkaven Kühlergrill treu. Allerdings darf bezweifelt werden, dass ein Kombi von Volvo in Zukunft nur zwei Türen hat, wie es die Studie zeigt.

Knöpfchenfreier Innenraum

MIt seinem riesigen Touchpad präsentiert sich der Innenraum zeitgemäß.

MIt seinem riesigen Touchpad präsentiert sich der Innenraum zeitgemäß.

Ganz neu präsentiert sich der Innenraum. Die gewöhnungsbedürftige Knöpfchenlandschaft der aktuellen Volvo-Modelle ist verschwunden, stattdessen gibt es ein eher schlichtes Cockpit, das von einem großen Touchscreen in der Mittelkonsole dominiert wird, über den künftig ein Großteil der Fahrzeugfunktionen gesteuert werden. Der Bildschirm hat in etwa das Format eines iPads und soll die wichtigsten Informationen von Navigationssystem, Klimaanlage und Radio gleichzeitig zeigen können, so dass kein umständliches Klicken durch Untermenüs mehr nötig ist. Durch Wischen oder Tippen können einzelne "Kacheln" wie von einem Tablet gewohnt hervorgehoben werden.

Der Rest des Interieurs ist hingegen noch im Stadium der Studie, denn freischwebende Sitzschalen sind für die Serie relativ unwahrscheinlich. Der Kofferraum dürfte gewohnt groß ausfallen und reichlich Verzurrmöglichkeiten und Staufächer für das Gepäck bieten.

Scharfkantig und mit eigenständiger Lichtgrafik sollte der Volvo auch im automobilen Lichtermeer zu identifizieren sein.

Scharfkantig und mit eigenständiger Lichtgrafik sollte der Volvo auch im automobilen Lichtermeer zu identifizieren sein.

Das erste Modell mit der neuen Formensprache bei Karosserie und Innenraum wird das Oberklasse-SUV XC90 sein, das Anfang 2015 auf den Markt kommt. In der Folge wollen die Schweden ihre komplette Modellpalette oberhalb des noch recht frischen Kompaktmodells V40 nach gleicher Formel erneuern. Neben einer gemeinsamen technischen Plattform, die die noch vom ehemaligen Mutterkonzern Ford geerbte Architektur ablöst, gibt es auch neue Vierzylinderbenziner, die mit kombinierter Turbo- und Kompressoraufla­dung bis zu 306 PS leisten. Die ebenfalls überarbeiteten Dieseltriebwerke generieren bis zu 210 PS. Später wird dann auch noch ein Plug-in-Hybrid folgen.

Quelle: ntv.de, hpr

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