Koreaner versuchen es noch mal Ssangyong ist wieder da
23.09.2010, 08:30 Uhr
Durch eigenständiges Design ist Ssangyong jedenfalls bisher nicht aufgefallen. Obwohl der Rexton bei der jetzigen VW-Tochter Italdesign entworfen wurde.
Über Jahre hinweg hing Ssangyong in Deutschland am Tropf. Nun soll die koreanische Marke wiederbelebt werden. Ein Importeur ist bereits gefunden.
Pleiten, Pech und Pannen - so ließe sich die wechselvolle Geschichte von Ssangyong überschreiben. Vom deutschen Markt hat sich der koreanische Geländewagenspezialist bereits vor drei Jahren zurückgezogen. Der damalige niederländische Importeur Kroymans ließ durchblicken, dass es für die angebotenen Fahrzeuge schlichtweg keine Nachfrage gab. Nun will Ssangyong wieder antreten. Dazu arbeitet der koreanische Autobauer mit der belgisch-schweizerischen Autohandelsgruppe Alcadis zusammen, meldet der Onlinedienst des Fachblattes kfz-betrieb.

Durch schöne Autos allerdings auch nicht. Der Rodius wirkt mit seinem aufgesetzten Heck geradezu skurril.
Alcadis importiert und vertreibt bereits in mehreren europäischen Ländern Fahrzeuge asiatischer und europäischer Herkunft. Unklar in dem Zusammenhang ist indes laut kfz-betrieb die Zukunft der Ssangyong Deutschland GmbH, die zuletzt von Nürnberg aus mit rund 60 Händlern und Servicepartnern die Marke am Leben erhalten hat.
Alcadis will mit Sitz im Großraum Köln noch in diesem Jahr die Arbeit als Deutschland-Importeur aufnehmen. Das Modellprogramm ist noch nicht exakt festgelegt; in der Vergangenheit hatte die Marke mit ungewöhnlich gezeichneten, aber technisch wenig anspruchsvollen Modellen Aufsehen erregt.
Quelle: ntv.de, sp-x