Ladegeräte im Test Stromstoß für die Autobatterie
02.11.2010, 12:05 Uhr
Nicht alle Ladegeräte konnten im Test überzeugen.
Ein intelligentes Ladegerät verhilft Autobatterien über den Winter. Doch nicht alle Modelle bieten überzeugende Leistungen.
Eine gut gepflegte Autobatterie hält länger. Vor allem wer häufig auf Kurzstrecken unterwegs ist oder ein Cabrio oder einen Oldtimer längere Zeit unbewegt in der Garage stehen lässt, benötigt einen Batterielader. Doch nicht jedes Gerät kann überzeugen, wie die Prüforganisation GTÜ in einem Test herausgefunden hat.
Von den acht Kandidaten im Preissegment zwischen 30 und 100 Euro erhielt lediglich ein Gerät die Bestnote "sehr empfehlenswert". Das Modell CTEK Multi XS 4003 überzeugte bei Bedienung, Funktion und Sicherheit. Zur Note "empfehlenswert" reichte es für das Modell Pro User DFC 530. Daneben gab es dreimal ein "bedingt empfehlenswert", zweimal ein "nicht empfehlenswert" sowie einmal die Note "mangelhaft".
Ausbau nicht empfehlenswert
Die Tester empfehlen, vor dem Kauf zunächst auf den allgemeinen Qualitätseindruck zu schauen. Nicht bei allen Geräten ist dieser überzeugend. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Batterie für das Aufladen nicht vom Bordnetz getrennt werden muss. Bei modernen Autos werden sonst die gespeicherten Codes und Nutzereinstellungen von Radio, Navi und Sitzverstellung gelöscht. Ausgebaut werden sollte die Batterie daher wenn überhaupt nur bei Oldtimern.
Sinnvoll ist auch ein Batterie-Auffrischungs-Modus, der stark entladene Batterien wieder zur vollen Leistungsfähigkeit verhilft. Vor allem für Besitzer von Oldtimern und Motorrädern eignen sich Geräte mit pulsender Erhaltungsladung, die bei langen Standzeiten das Abfallen der Spannung unter 12,8 Volt verhindert.
Quelle: ntv.de, sp-x