In einem Land, in dem es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt, sehnen sich viele Bürger nach Sicherheit. Damit lässt sich in den USA auch ein Geschäft machen.

Von Haus aus sieht der bereits als "kugelsicher" gepriesene Cybertruck von Tesla aus wie ein Fahrzeug für die Postapokalypse. Doch Tuner finden selbst bei einer bereits für den Überlebenskampf optimierten Ausstattung noch einiges an Verbesserungspotenzial, wie ein jetzt vorgestellter Umbau namens Sting zeigt. Entwickelt wurde er von der US-Firma Archimedes Defense zusammen mit dem auf Tesla spezialisierten Tuner Unplugged Performance.

Die beiden Partner haben den Sting so aufgerüstet, dass er auch in Gegenden ohne Infrastruktur zurechtkommt. Dank der Satellitenempfangstechnik Starlink bleibt das martialische Fahrzeug immer mit dem Internet verbunden.

Mit an Bord ist auch ein Stromgenerator, der mehrere Kraftstoff-Sorten verträgt und die Traktionsbatterie mit bis zu 125 kW laden kann. Die Kundschaft kann zudem ein von Unplugged Performance entwickeltes Offroad-Paket erhalten, das künftig sogar auch noch um ein Amphibien-Paket erweitert werden soll.

Drei Schutzstufen zur Auswahl

Außerdem kann die Fahrgastzelle des Sting zusätzlich gepanzert werden. Drei Schutzstufen stehen zur Wahl. Selbst wenn die Nachbarn von Kleinkaliber- auf Sturm- oder Maschinengewehre umrüsten oder sogar Minen legen, soll das Pickup-Ungetüm dank der zusätzlichen Stahl- und Keramikplatten seinen Insassen Schutz bieten.

Auto 12.04.24

Angeberauto im Test Tesla Cybertruck fährt wie ein Porsche mit Pritsche

Für die Präsentation des Sting hat Archimedes Defense einen interessanten Zeitpunkt gewählt. Im November finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt. Die Stimmung zwischen den beiden für einen Wahlsieg infrage kommenden Lagern ist angespannt. Kaum jemanden dort würde es mittlerweile überraschen, wenn sich der Unmut des Verliererlagers in Gewalt entladen würde.

Archimedes Defense bietet die Trutzburg auf Rädern auch Privatpersonen zum Kauf an.