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Bayer Leverkusen hat sich ins DFB-Pokalfinale gekämpft ?
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? und darf nach 16 Jahren wieder von einem Titel träumen.
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Dabei musste die Werkself gegen den Zweitligisten FSV Mainz 05 nachsitzen ...
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... und kam beim 4:1 (1:1, 0:0)-Erfolg nach Verlängerung ?
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? erst durch ein Tor von Arturo Vidal in der 92. Minute endgültig auf die Siegerstraße.
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Kapitän Simon Rolfes (104.) und ?
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? Michal Kadlec (117.) machten dann alles klar.
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Zuvor hatte der Mainzer Torjäger Aristide Bance zwei Minuten vor Schluss die Leverkusener Führung ausgeglichen ?
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? und das Team von Trainer Jörn Andersen in die Verlängerung gerettet.
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Joker Angelos Charisteas hatte den Erstligisten in der 82. Minute in Führung gebracht.
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Bayer kämpft nun bei seiner dritten Finalteilnahme nach 1993, als man gegen die Amateure von Hertha BSC gewann, ?
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? und dem Seuchenjahr 2002, als man neben dem Pokalfinale gegen Schalke auch das Champions-League-Endspiel verlor und die Meisterschaft kurz vor Schluss vergeigte, ?
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? am 30. Mai in Berlin um den zweiten Cup-Triumph der Vereinsgeschichte.
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Zugleich ergibt sich für die Leverkusener nach einer bislang verkorksten Saison doch noch die Möglichkeit, durch die Hintertür das internationale Geschäft zu erreichen.
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Und: Durch den Endspieleinzug strichen die Rheinländer auch eine Prämie in Höhe von 1,7 Millionen Euro ein.
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Die Mainzer, die zuvor die Bundesligisten 1. FC Köln und Schalke 04 aus dem Weg geräumt hatten, müssen sich nun ganz auf das Aufstiegsrennen in der zweiten Bundesliga konzentrieren.
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Gegen den Erstligisten zeigte der Underdog jedoch eine eindrucksvolle kämpferische Leistung und hielt sich lange Zeit wacker ?
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? gegen die spielerisch überlegenen Leverkusener, bei denen nur Bayern-Leihgabe Toni Kroos leistungsmäßig abfiel.
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Dennoch hätte es Bayer fast geschafft, die Partie in 90 Minuten zu entscheiden.
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In der 82. Minute staubte Charisteas ab, ...
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... nachdem der Mainzer Keeper Dimo Wache einen Schuss von Renato Augusto abprallen lassen hatte.
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Doch unter kuriosen Umständen fiel kurz vor Ende der regulären 90 Minuten noch der Ausgleich. Beim Kopfballtreffer von Bance lag Leverkusens Charisteas verletzt am eigenen Fünfmeterraum, nachdem er mit seinem Keeper Rene Adler zusammengestoßen war.
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Schiedsrichter Michael Weiner (Archivbild) hatte aber weiterspielen lassen.
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Vor 35.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena, darunter 10.000 lautstarke Mainzer Fans, kam die Elf von Bayer-Trainer Bruno Labbadia nicht wirklich mit ihrer Favoritenrolle klar.
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Zwar agierte der Erstligist überlegen. Gegen die dichtgestaffelte Hintermannschaft der Gäste ...
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... präsentierte sich die die hochgelobte Offensive aber weitgehend einfallslos ...
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? und kam kaum zu herausgespielten zwingenden Torchancen.
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Dagegen verstand es der Zweitliga-Dritte ausgezeichnet, die Räume immer wieder eng zu machen.
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Dass sich Bayer so schwer tun würde, hatte die Anfangsphase der Partie gleichwohl nicht erahnen lassen. Bereits in der zweiten Minute tauchte Kadlec nach einer Ecke von Toni Kroos gefährlich vor dem Tor von Dimo Wache auf, doch der Tscheche traf den Ball nicht richtig.
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Genauso erging es eine Minute später dem Brasilianer Renato Augusto ...
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... nach einer Flanke von Kießling. Auch in der Folgezeit war Bayer spielbestimmend und dem Führungstreffer näher.
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So setzte Kadlec einen 20-Meter-Schuss knapp neben das Tor (18.), ehe die Gastgeber zwei Minuten später zu ihrer besten Chance in der ersten Halbzeit kamen.
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Einen abgefälschten Schuss von Renato Augusto parierte Wache großartig, konnte den Ball aber nicht zur Seite lenken. Den Abpraller setzte Leverkusens Top-Torjäger Patrick Helmes um Zentimeter neben das Tor.
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In der Folgezeit gab es einen Bruch im Leverkusener Spiel. Es schlichen sich immer mehr technische und taktische Fehler ein, sodass die Mainzer ihr Tor gut verteidigen konnten.
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In der Offensive war allerdings auch von den Rheinhessen nur wenig zu sehen.
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Aristide Bance war im Sturm ein Einzelkämpfer ?
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? und konnte sich gegen Leverkusens Hintermannschaft ...
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... trotz großen Einsatzes ?
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? nur beim Ausgleich entscheidend durchsetzen.
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Mittelfeldlenker Markus Feulner ging angeschlagen ins Spiel und nach 65 Minuten schon wieder vom Platz. Außer einer Halbchance gelang ihm offensiv nicht viel.
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Bayer-Sportchef Rudi Völler war zur Halbzeit mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch zufrieden: "Die Mannschaft muss mit voller Leidenschaft weiter spielen, dann werden wir unsere Chance noch bekommen. Und wir müssen den einen oder anderen auch verwerten."
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Doch die großen Chancen blieben zunächst aus.
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Aus der optischen Überlegenheit ergab sich kaum Zählbares.
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Mal versuchte es Bayer mit Standards, mal mit Distanzschüssen, mal mit dem Kopf. Ein Tor fiel nicht.
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In der Schlussphase überschlugen ...
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... sich dann ...
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... die Ereignisse, das Spiel ging in die Verlängerung.
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Dort hatte Mainz dann nichts mehr entgegenzusetzen ...
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? und Leverkusen konnte die dritte Teilnahme am DFB-Pokalfinale doch noch locker herausschießen ...
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... und das Ergebnis durch Treffer von Vidal, ...
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... Rolfes ...
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... und Kadlec noch ...
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... auf 4:1 ...
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... schrauben.
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Der Rest war großer Jubel bei Leverkusen, ?
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? beim Bayer-Anhang ?
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... und beim Leverkusener Maskottchen.
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Und riesengroße Enttäuschung ...
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... bei den Mainzern ...
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... und insbesondere Keeper Dimo Wache, der ein paarmal glänzend pariert, aber auch zweimal entscheidend gepatzt hatte.
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Und der Rest ist wohl auch eine stille Hoffnung bei Bernd Schneider. Leverkusens Routinier könnte jetzt mit Bayer den Pokal gewinnen, mit 35 Jahren. Es wäre der erste Titel in Schneiders Karriere. (alle Bilder dpa, AP, Reuters)
Wenig Glanz, viele Tore Bayer kämpft sich ins Finale
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