Dienstag, 14. September 2021Der Tag

mit Uladzimir Zhyhachou
Uladzimir Zhyhachou
22:25 Uhr
22:04 Uhr

Mann ohne Unterhose geht Hose kaufen

Ein halbnackter Kunde eines Bekleidungsgeschäfts hat in Rostock für Aufregung gesorgt. Der Mann erschien mit Oberbekleidung, war jedoch vom Bauch abwärts nackt, auch ohne Unterhose. In dem Geschäft, mitten in der Haupteinkaufsstraße Rostocks, kaufte der Mann eine Hose.

Diese bezahlte er, zog sie an - und ging weg. Die Verkäuferin alarmierte die Polizei. Als die Beamten kamen, war der Kunde schon weg.

"Nun gibt es auch keine Ermittlungen dazu", sagte eine Polizeisprecherin. Damit blieb unklar, was den Mann zu diesem Einkaufsverhalten getrieben haben könnte. Möglich wäre, dass er bei einem Techtelmechtel ertappt wurde, aber seine Hose nicht mehr mitnehmen konnte, hieß es.

21:24 Uhr

Ermittlungen wegen Tweet: Scholz verteidigt Staatssekretär

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz nimmt seinen Finanzstaatssekretär Wolfgang Schmidt in Schutz, der wegen eines Tweets zu den Ermittlungen gegen die Geldwäsche-Spezialeinheit FIU ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten ist.

"Der Staatssekretär twittert viel", sagt Scholz am Abend im ZDF. "Ich kann kaum noch nachvollziehen, was er da im einzelnen macht." Mit dem Tweet habe er darauf hinweisen wollen, dass es bei den Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag im

Bundesfinanz- und im Justizministerium nicht um Beschuldigte in den Ministerien gegangen sei. Aus Sicht Schmidts sei der Tweet rechtlich in Ordnung gewesen. "Ich kann das nicht beurteilen, da ich nun auch andere Dinge tue", sagt Scholz. "Aber das wird jetzt auch in einem ordentlichen Verfahren geklärt und muss auch geklärt werden."

20:48 Uhr

Gericht weist Schmerzensgeldklage nach Germanwings-Absturz ab

In einem Prozess um zusätzliches Schmerzensgeld nach dem Germanwings-Absturz vor mehr als sechs Jahren haben die Hinterbliebenen eine Niederlage einstecken müssen. Die Richter am Oberlandesgericht (OLG) Hamm wiesen die Berufungsklage mehrerer Angehöriger zurück, die von der Germanwings-Mutter Lufthansa zusätzliches Schmerzensgeld in Höhe von 30.000 Euro gefordert hatten. Die Richter des OLG bestätigten damit das Urteil der ersten Instanz.

  • Wie schon das Landgericht Essen vertraten sie die Auffassung, die medizinische Überwachung der Piloten sei eine hoheitliche Aufgabe des Staates. Insofern sei die Lufthansa nicht der richtige Adressat für die zudem nicht ausreichend konkret begründeten Schadenersatzansprüche.
  • Am 24. März 2015 hatte den Ermittlungen zufolge der früher unter Depressionen leidende Co-Pilot das Flugzeug in den französischen Alpen absichtlich gegen einen Berg gesteuert. Dabei kamen alle 150 Insassen ums Leben.
  • Die Kläger warfen der Lufthansa Versäumnisse bei den flugmedizinischen Untersuchungen vor und halten das bislang gezahlte Schmerzensgeld nicht für ausreichend.
20:11 Uhr

Nach Präsidentenmord: Haitis Premier soll angeklagt werden

Haitis ehemaliger Präsident Jovenel Moïse hatte Ariel Henry erst kurz vor seinem Tod zum Interims-Regieurungschef ernannt.

Haitis ehemaliger Präsident Jovenel Moïse hatte Ariel Henry erst kurz vor seinem Tod zum Interims-Regieurungschef ernannt.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Haitis Staatsanwaltschaft hat im Fall der Ermordung des Staatspräsidenten Jovenel Moïse eine Anklage des Interims-Premierministers Ariel Henry beantragt. Dies geht aus einem Schreiben der Staatsanwaltschaft an den zuständigen Richter hervor.

  • In einem weiteren Schreiben - das in sozialen Medien verbreitet wurde, dessen Echtheit sich zunächst jedoch nicht bestätigen ließ - heißt es, es gebe schwerwiegende Anschuldigungen gegen Henry wegen Moïses Ermordung. Was ihm genau vorgeworfen wird, war zunächst unklar.
  • Der 53 Jahre alte Moïse war in der Nacht zum 7. Juli in seiner Residenz von einer schwer bewaffneten Kommandotruppe überfallen und erschossen worden. Nach Polizeiangaben führten kolumbianische Söldner den Mord aus. Es gab zahlreiche Festnahmen, aufgeklärt wurde der Fall bisher nicht.
  • Moïse hatte Henry kurz vor seinem Tod zum Interims-Regierungschef ernannt, vereidigt wurde dieser am 20. Juli.
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20:00 Uhr

Die Videos des Tages

19:27 Uhr

Auf dem Weg zum Schlachthof: Bulle tötet Landwirt

Auf einer Weide bei Lübeck hat ein Bulle einen Bauern angegriffen und getötet. Der Landwirt habe das Tier mit zwei Helfern für den Transport zum Schlachter abholen wollen, teilte die Polizei mit. Der 59 Jahre alte Mann wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass er trotz Wiederbelebungsbemühungen am Unglücksort starb. Ein Jäger erschoss den Bullen in Anwesenheit eines Tierarztes.

18:27 Uhr

Senior fährt mit Auto in Kita-Gruppe

Im schwäbischen Kaufbeuren ist ein 80 Jahre alter Mann mit seinem Auto in eine Gruppe von fünf Kindern gefahren. Zwei Jungen im Alter von eineinhalb und zwei Jahren wurden verletzt, sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Schwerverletzte gab es nicht, ein Kind wurde aber kurzzeitig zwischen einer Hauswand und dem Auto eingeklemmt.

Der 80-Jährige hatte nach Angaben der Polizei versucht, mit seinem Auto einen vor ihm wartenden Wagen rechts zu überholen, und war dabei auf den Gehweg gefahren. Dort fuhr er frontal in die Gruppe von fünf Kita-Kindern mit ihren Betreuerinnen. Gegen den Mann wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

17:48 Uhr

Taliban fordern von USA mehr Geld

Das ist der Taliban-Außenminister Amir Khan Muttaki. Er findet, die USA sollen Afghanistan mehr Geld geben.

Das ist der Taliban-Außenminister Amir Khan Muttaki. Er findet, die USA sollen Afghanistan mehr Geld geben.

(Foto: AP)

Bei der Geberkonferenz für Afghanistan haben die USA gestern 60 Millionen Dollar Hilfe zugesagt. Zu wenig, finden die radikalislamischen Taliban - und fordern von ihrem Erzfeind mehr Geld.

"Amerika ist ein großes Land, sie müssen ein großes Herz zeigen", sagte der Taliban-Außenminister Amir Khan Muttaki auf einer Pressekonferenz in Kabul. Er begründete seine Forderung damit, dass die Taliban den USA bei ihrem Abzug und der Evakuierung von Ausländern per Luftbrücke geholfen hatten. "Aber anstatt sich zu bedanken, sprechen sie davon, Sanktionen gegen unser Volk zu verhängen", sagte Muttaki.

16:50 Uhr

Klimaaktivist nach Hungerstreik im Krankenhaus

Nach mehr als zwei Wochen Hungerstreik für eine radikale Klimawende ist einer der Beteiligten in Berlin ins Krankenhaus gekommen. Der 27-Jährige sei ohnmächtig geworden und über einige Zeit nicht ansprechbar gewesen, sagte eine Sprecherin der Aktion. Der junge Mann sei in die Charité gebracht worden. Wie es ihm gehe, sei unklar.

Die Klimaaktivisten zelten auf einer Wiese unweit des Reichstagsgebäudes.

Die Klimaaktivisten zelten auf einer Wiese unweit des Reichstagsgebäudes.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Klimaaktivisten hatten nach eigenen Angaben am 30. August einen unbefristeten Hungerstreik begonnen. Damit wollen sie eine öffentliche Diskussion mit allen drei Kanzlerkandidaten erreichen sowie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel vorgeben soll. Die Aktivisten leben in einem Camp in der Nähe des Reichstags.

15:38 Uhr

Kleinkind stürzt in Halle aus viertem Stock und stirbt

In Halle an der Saale ist ein Kleinkind aus dem Fenster eines Wohnhauses gefallen und gestorben. Das anderthalbjährige Kind stürzte am Sonntag aus dem vierten Stock, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft nun sagte. Ein Gericht habe die Obduktion der Leiche angeordnet.

Die Ermittler prüften, ob sich die Mutter, die sich in der Wohnung aufgehalten habe, möglicherweise fahrlässig verhalten habe. Es gebe aber keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Straftat, sagte der Sprecher weiter.

15:04 Uhr

Zeuge in Netanjahu-Prozess stirbt bei Flugzeugabsturz

 

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Griechenland ist nach Angaben aus Israel ein Zeuge in einem Prozess gegen Ex-Regierungschef Benjamin Netanjahu ums Leben gekommen. Bei den Absturzopfern handle es sich um Haim und Esther Giron, ein 69-jähriges Paar aus Tel Aviv, teilte das israelische Außenministerium mit.

Netanjahu wird unter anderem vorgeworfen, Medienmogulen im Gegenzug für eine positive Berichterstattung Vorteile verschafft zu haben. Giron sollte zu Vorwürfen aussagen, wonach der Ex-Regierungschef mit einem Telekommunikationsunternehmen eine vorteilhafte Berichterstattung im Gegenzug für politische Entscheidungen zugunsten des Unternehmens ausgehandelt haben soll.

14:24 Uhr

Mann tritt Frau brutal Rolltreppe in New Yorker U-Bahn hinunter

Dass auf Rolltreppen auch mal gedrängelt wird, ist nicht ungewöhnlich. In New York kommt es jedoch zu einer befremdlichen Szene: Ohne erkennbaren Grund tritt ein Mann eine Frau derart gegen die Brust, dass diese die gesamte Rolltreppe hinunterstürzt - danach geht er einfach seiner Wege.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Sarah Platz verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend, ab jetzt übernehme ich den "Tag". Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich wünsche Ihnen einen schönen, entspannten Nachmittag!

13:50 Uhr

Raucher löst Feueralarm bei Flug von Mallorca nach Köln aus

Ein 24 Jahre alter Raucher hat auf einem Flug von Mallorca nach Köln einen Feueralarm ausgelöst. Der junge Urlauber zündete auf der Toilette des Flugzeugs einen Tabakverdampfer an, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Daraufhin sei der Feueralarm angegangen. Der Pilot alarmierte daraufhin die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn, die den Passagier nach der Landung aus dem Flugzeug holte.

"Auf Wunsch der Fluggesellschaft fertigten wir eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige", zitiert bild.de einen Bundespolizei-Sprecher. Der Mann habe sich für sein Verhalten bei den Beamten entschuldigt. "Der Vorfall war ihm unangenehm."

13:22 Uhr

Israelischer Rüstungskonzern stellt teilautonomes Kampffahrzeug vor

Der israelische Rüstungskonzern IAI hat die fahrende Kampfdrohne "Rex MK II" vorgestellt. Das unbemannte Fahrzeug soll als Unterstützung für Infanteriesoldaten fungieren. Zum einen kann es Versorgungsgüter, Ausrüstung und Verletzte transportieren, zum anderen ist es auch für Kampfeinsätze vorbereitet. Der Drohnenpanzer mit Hybridantrieb stößt nach Angaben des Herstellers bereits auf weltweites Interesse.

12:51 Uhr

Lauterbach kann sich Rot-Rot-Grün "nicht vorstellen"

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach kann sich eine Koalition mit den Linken "nicht vorstellen". Das sagte er im Interview mit der "Welt". So sei eine gemeinsame Linie in der Außenpolitik nicht denkbar, da die Linke ein klares Bekenntnis zur NATO ablehnt. Ihre Verteidigungs- und Außenpolitik sei für die SPD "de Facto nicht tragbar".

Auch in der Innenpolitik gebe es Differenzen beider Parteien, etwa was die Überzeugung von rechten Gruppen bei der Polizei angeht, sagte Lauterbach der Zeitung. Zudem habe die Linke "Vorbehalte gegen bestimmte Formen der Wissenschaftlichkeit". Der SPD-Politiker erklärte gegenüber der "Welt": "Ich werde ja selbst regelmäßig von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine angegriffen. Da sind die Positionen auch weit von dem weg, was wir vortragen."

12:24 Uhr

Müllwagen erfasst Sechsjährigen - schwer verletzt

Ein sechs Jahre alter Junge ist in Lägerdorf (Kreis Steinburg) von einem abbiegenden Müllwagen erfasst und schwer verletzt worden. Der 55 Jahre alte Fahrer des Mülllasters wollte am Montagnachmittag nach rechts abbiegen und übersah dabei zwei sechsjährige Jungen auf Fahrrädern, die die Einmündung überqueren wollten, wie die Polizei mitteilte.

Eines der Kinder schaffte es auf die andere Seite, das zweite Kind geriet in den sich drehenden Vorderreifen des Lasters, wurde von seinem Rad gerissen, mitgeschleift und eingeklemmt. Der Junge wurde mit schwersten Verletzungen per Hubschrauber in eine Hamburger Klinik gebracht. Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge nicht.

12:00 Uhr

Böhmermann gewinnt Deutschen Fernsehpreis

Der Satiriker Jan Böhmermann hat den Deutschen Fernsehpreis für seine Sendung "ZDF Magazin Royale" gewonnen. Der Moderator wird in der Kategorie "Bestes Buch Unterhaltung" mit der Auszeichnung gewürdigt, wie die Jury in Köln mitteilte. Zusammen mit Böhmermann bekommen seine Kollegin Hanna Herbst und sein Kollege Markus Hennig den Preis für die Texte und das Skript der Show.

Insgesamt wurden am Dienstag bereits Fernsehpreis-Träger in elf Kategorien verkündet - für Leistungen hinter der Kamera. Die eigentliche Gala mit weiteren Auszeichnungen findet am Donnerstag in Köln statt und wird von RTL im TV gezeigt (16. September, 20.15 Uhr).

11:41 Uhr

Junge Frauen interessieren sich weniger für Politik als junge Männer - "Machtspiel schreckt ab"

Frauen zwischen 18 und 29 Jahren interessieren sich einer Umfrage zufolge weniger für Politik als junge Männer. 21 Prozent der von Yougov befragten jungen Frauen hätten angegeben, sich stark für Politik zu interessieren, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Unter den jungen Männern seien es dagegen 44 Prozent gewesen. Knapp ein Drittel der Jungwählerinnen traue es sich zudem nicht zu, sich aktiv an einem Gespräch über Politik zu beteiligen.

"Viele Frauen nehmen Politik sehr stark als ein Machtspiel wahr", zitierte das RND dazu den Jugendforscher Klaus Hurrelmann. Das schrecke viele Frauen ab. Erst wenn es um Inhalte gehe, steige das Interesse. Yougov befragte vom 30. Juli bis zum 5. August 1048 Jungwählerinnen und -wähler in einer repräsentativen Onlineumfrage.

11:11 Uhr

Urteil: Totenkopftätowierung spricht nicht gegen Einstellung in Polizeidienst

Ein Bewerber für den Polizeidienst in Nordrhein-Westfalen darf nicht wegen einer Totenkopftätowierung abgelehnt werden. Seine Bewerbung dürfe nicht mit der Begründung, das Motiv lasse auf eine gewaltverherrlichende Einstellung schließen, zurückgewiesen werden, entschied nun das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Auf seinem Oberarm habe der Polizeibewerber noch weitere Motive wie etwa einen Engel und eine Friedenstaube tätowiert, die keine Anhaltspunkte für eine Gewaltverherrlichung böten.

Zwar könne ein Tattoo Zweifel an der charakterlichen Eignung eines Bewerbers begründen, etwa wenn dieses nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar sei. Das hänge jedoch vom tätowierten Motiv, der "Einbettung in ein etwaiges Bildprogramm" und den Beweggründen für das Tattoo ab. Im Fall des Bewerbers habe die Einstellungsbehörde argumentiert, dass die Zähne im Kiefer des Totenschädels "überdimensional groß" und daher angsteinflößend seien. Das Gericht kam zu einem anderen Schluss und verpflichtete das Land Nordrhein-Westfalen dazu, den Mann vorläufig in den Vorbereitungsdienst für den Polizeivollzug einzustellen.

10:44 Uhr

Auto von Berliner Politiker angezündet - Fahrzeug gehörte wohl AfD-Mitglied

Im Berliner Stadtteil Mahlsdorf ist in der Nacht zum Dienstag das Auto eines Politikers angezündet und erheblich beschädigt worden. Ein Anwohner habe die Polizei alarmiert, teilten die Beamten mit. Der auf der Straße parkende Wagen habe in Flammen gestanden, ein davor stehendes Auto sei ebenfalls beschädigt worden.

Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt prüft nun, ob für die Tat eine politische Motivation in Betracht kommt. Der Halter des Autos sei Kandidat für die Wahl zum Abgeordnetenhaus, teilte die Polizei weiter mit. Dabei handelt es sich offenbar um einen Politiker der AfD. Dieser schrieb in den sozialen Netzwerken, dass sein Auto angezündet worden sei.

10:20 Uhr

Seltenes Treffen mit Assad: Putin kritisiert "illegitime" ausländische Kräfte in Syrien

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Anwesenheit ausländischer Truppen in Syrien als "illegetim" kritisiert. Nach einem Treffen Putins mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad erklärte der Kreml, das "Hauptproblem" Syriens sei die Einmischung durch fremde Truppen. Ausländische Streitkräfte halten sich laut Putin "ohne UN-Beschluss" und ohne die Zustimmung von Damaskus in Teilen des Landes auf. Dies sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht, erklärte der russische Präsident.

Bei dem Treffen mit Assad lobte Putin dem Kreml zufolge die "gemeinsamen Anstrengungen" Russlands und Syriens in dem Konflikt und erklärte, die Streitkräfte hätten den größten Teil des Landes wieder unter die Kontrolle der Regierung gebracht. "Die Terroristen haben sehr großen Schaden erlitten.

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09:55 Uhr

Sekundenschlaf nach Discobesuch: Fahrer und Beifahrer schwer verletzt

Er soll nach einem Discobesuch am Steuer eingenickt sein: Ein 30-Jähriger hat sich auf der Autobahn 31 bei Dorsten mit seinem Wagen mehrfach überschlagen und schwer verletzt. Auch sein 24 Jahre alter Beifahrer erlitt schwere Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Demnach waren die beiden am frühen Sonntagmorgen in Richtung Bottrop unterwegs, als der Fahrer nach eigenen Angaben kurz eingeschlafen sei. Der Wagen kollidierte mit der Leitplanke, überschlug sich mehrfach und blieb auf der linken Seite liegen. Rettungskräfte brachten die Schwerverletzten ins Krankenhaus.

09:30 Uhr

Influencerin Louisa Dellert: Beim Thema Klimaschutz sind alle Parteien unehrlich

Eine neue Debattenkultur bei den großen Fragen unserer Zeit - das fordert die Influencerin und Unternehmerin Louisa Dellert. Im Podcast "heute wichtig" ärgert sie sich über die Unehrlichkeit der Parteien im Bundestagswahlkampf, gerade beim Thema Klimaschutz. Es sei ein Fakt, dass wir alle unser Leben umstellen müssten, sagt Dellert, aber keiner der drei Kanzlerkandidaten sei so ehrlich zu sagen: ""Leute, Es wird sich was verändern, wir stecken in einer Klimakrise.'"

Außerdem kritisiert Louisa Dellert die Social-Media-Strategien der Parteien und spricht über das Thema Linksrutsch als Bedrohung.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:58 Uhr

Jennifer Aniston wünscht sich "unbekannten" Partner

US-Schauspielerin Jennifer Aniston kann sich einen nicht prominenten Mann als Partner gut vorstellen. Auf die Frage, ob Beziehungen zwischen öffentlich bekannten und unbekannten Menschen funktionieren können, antwortete sie in der Fernsehshow des US-Magazins "People": "Absolut. Ich meine, es ist schon vorgekommen. Das ist auch etwas, worauf ich hoffe - dass es nicht unbedingt jemand aus der Branche wird." Nähere Angaben zu ihrem Traum-Partner machte die 52-Jährige allerdings nicht.

Aniston ist seit der Trennung von ihrem zweiten Ehemann Justin Theroux im Jahr 2018 offiziell Single. Eine weitere Hochzeit sei nicht auf ihrem Radar, sagte sie zuletzt im Juni während eines Interviews mit "People". "Ich bin mehr daran interessiert, einen fantastischen Partner zu finden und einfach ein schönes Leben zu führen, Spaß miteinander zu haben."

08:30 Uhr

London droht mit Eskalation im Streit um Nordirland-Protokoll

Die britische Regierung hat im Streit mit der EU-Kommission um das sogenannte Nordirland-Protokoll den Ton verschärft. Brexit-Minister David Frost drohte damit, von einer Notfallklausel Gebrauch zu machen und die Regelungen aus dem Brexit-Vertrag damit außer Kraft zu setzen. "Ich rufe die EU auf, dies ernst zu nehmen", sagte Frost im Oberhaus am Montagabend. Sie begehe sonst einen "ernsthaften Fehler". Die Europäische Kommission müsse sich zudem auf echte Verhandlungen einlassen.

Der deutsche Botschafter in London, Andreas Michaelis, kommentierte die Drohung der Briten mit Ironie: "Sieht so aus, als würden wir in eine neue Phase im Hinblick auf das Nordirland-Protokoll eintreten. Gerade als die EU pragmatischer und verständnisvoller wird, nimmt das Vereinigte Königreich eine weniger flexible Position ein", schrieb er auf Twitter. Das könne man als "gemeinschaftliche Umsetzung" bezeichnen, fügte er hinzu.

08:14 Uhr

Unwetter beenden den Spätsommer

Bis mittags ist die spätsommerliche Wetterwelt noch voll in Ordnung. Nachmittags und abends ändert sich das. Insbesondere vom Westen und Südwesten ziehen dann neue Wolken auf, die Regen und örtliche Gewitter mit sich bringen. Während es im Norden bei etwas frischeren 19 Grad bleibt, darf sich der Süden Deutschlands über sommerliche Temperaturen von bis zu 29 Grad freuen.

07:50 Uhr

600 Heuballen in Flammen - Autobahn 4 gesperrt

Wegen starken Rauchs ist die Autobahn 4 in Hessen zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Obersuhl und Wildeck-Hönebach vollständig gesperrt worden. Wie die Polizei mitteilte, brannten auf einem nahegelegenen Feld rund 600 Heuballen. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen - die Autobahn ist mittlerweile wieder freigegeben.

Der sieben Kilometer lange Autobahnabschnitt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg war nach dem Ausbruch des Feuers am Montagabend wegen schlechter Sichtverhältnisse für etwa acht Stunden vollständig gesperrt worden. Bei dem Feuer sei ein Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro entstanden. Die Brandursache war zunächst unklar.

07:27 Uhr

Hurrikan "Nicholas" steuert auf texanische Küste zu

Der Tropensturm "Nicholas" ist auf seinem Weg zur Küste des US-Bundesstaats Texas zum Hurrikan angeschwollen. Dies teilt das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) mit. Der Sturm näherte sich mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde der Golfküste. Die Meteorologen sagten voraus, dass "Nicholas" am Anfang seines Weges über das Festland auf die Millionenmetropole Houston prallen würde.

Das NHC warnte vor "lebensbedrohlichen" Windböen und Sturzfluten. Der Bürgermeister von Houston, Sylvester Turner, appellierte eindringlich an die Bevölkerung, die Straßen zu verlassen und in der Nacht nicht zu fahren.

07:09 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

wer Wahlkampfsendungen mag, kommt derzeit voll auf seine Kosten: Nach dem Triell am Montag folgte gestern Abend "Der Vierkampf" zwischen CSU, FDP, Linken und AfD. Einig waren sich die Vertreter der kleinen Parteien bei Themen rund um Soziale Gerechtigkeit, Klima- und Umweltschutz oder Migration kaum. Richtig deutlich wurde das beim Thema Klimapolitik im letzten Drittel der Sendung: Lindner will künftig auf synthetische Kraftstoffe setzen. Für Wissler sind weniger Autos auf den Straßen die Lösung - die Produktionskosten für Wasserstoff seien zu hoch. Daraufhin wird Lindner spitzzüngig: "Sind Sie plötzlich Naturwissenschaftlerin geworden?" Wissler kontert: "Mir wäre neu, dass Sie einer sind." Weitere Eindrücke und Diskussionen des Vierkampfs haben wir hier für Sie aufgeschrieben.

Außerdem werden diese Themen heute wichtig:

  • Kalifornien entscheidet über Abwahl von Gouverneur Newsom: Die Wähler im US-Bundesstaat Kalifornien stimmen heute darüber ab, ob der demokratische Gouverneur Gavin Newsom vorzeitig aus dem Amt abgelöst wird.

  • Merkel trifft Westbalkan-Politiker in Albanien: Bundeskanzlerin Angela Merkel reist nach Albanien. In der Hauptstadt Tirana trifft sie Ministerpräsident Edi Rama und in weiterer Folge auch die anderen Regierungschefs der fünf weiteren Westbalkan-Staaten Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo.

  • Neue iPhones von Apple erwartet: Apple wird heute neue Produkte vorstellen - aller Voraussicht nach auch die nächste Generation des iPhones.

  • Hinterbliebene des Germanwings-Absturzes fordern mehr Schmerzensgeld: In dem Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Hamm fordern die Kläger, die bei dem Flugzeugabsturz ihre nächsten Angehörigen verloren, von der Germanwings-Mutter Lufthansa eine mit 30.000 Euro Schmerzensgeld deutlich höhere Entschädigung als die bisher gezahlte.

  • Die Königsklasse startet: Die neue Saison in der Champions League beginnt für den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München Abend (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) direkt mit der schweren Auswärtsaufgabe beim FC Barcelona.

Mein Name ist Sarah Platz. Ich darf Sie heute endlich mal wieder durch den "Tag" begleiten. Schauen wir doch mal, welche spannenden Geschichten aus aller Welt sich finden lassen. Haben Sie Anregungen oder Tipps? Sie erreichen mich gerne unter sarah.platz@nachrichtenmanufaktur.de.

Los geht's!

06:33 Uhr

Polizei ermittelt zu großem Stromausfall in Dresden

Nach dem großflächigen Stromausfall in Dresden am Montag ermittelt die Polizei weiter zur genauen Ursache. Es sei noch unklar, ob der metallbeschichtete Ballon, der den Stromausfall vermutlich verursachte, gezielt gesteuert oder zufällig an die neuralgische Stelle des Einspeise-Umspannwerks Dresden Süd gelangt sei, sagte ein Sprecher der Polizei.

Am Montagnachmittag hatten etwa 300.000 Haushalte in Dresden und Umgebung zeitweise keinen Strom. Bei der Suche nach der Störungsursache fand die Polizei verschmorte Reste eines Ballons.

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06:15 Uhr

Britische Medien: Mutter von Boris Johnson gestorben

Die Mutter des britischen Premierministers Boris Johnson ist Medienberichten zufolge im Alter von 79 Jahren gestorben. Charlotte Johnson Wahl sei am Montag "plötzlich und friedlich" in einem Londoner Krankenhaus verstorben, meldet "The Times" unter Berufung auf die Familie. Boris Johnson hatte seine Mutter einst als die "oberste Autorität" der Familie beschrieben, die ihm beigebracht habe, an den gleichen Wert eines jeden Menschen zu glauben. Die 1942 geborene Johnson Wahl war eine angesehene Künstlerin. Im Alter von 40 Jahren war bei Johnson Wahl Parkinson diagnostiziert worden.

Zahlreiche Politiker kondolierten der Familie. "Es tut mir sehr leid, vom Verlust des Premierministers zu erfahren", schrieb Oppositionschef Keir Starmer von Labour auf Twitter. "Es ist so traurig vom Tod von @BorisJohnsons Mutter zu hören", twitterte Conor Burns von den Tories.

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06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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