Montag, 08. September 2025Der Tag

mit Lukas Märkle
Lukas Märkle
22:31 Uhr

Das war Montag, der 8. September 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

bereits seit der Ankündigung der Vertrauensabstimmung wurde es befürchtet – und jetzt ist es passiert: In Frankreich ist eine weitere Regierung durch das Parlament gestürzt worden.

Der Premierminister reicht am Dienstag seinen Rücktritt ein und Präsident Emmanuel Macron steht vor einem schwierigen Weg, eine neue Mehrheit für einen Kandidaten zu finden, der seiner Regierung vorsteht.

Ich möchte Ihnen dazu gerne die Analyse meiner Kollegin Lea Verstl ans Herz legen, die einen Ausblick wagt: Macron braucht jetzt die Linken - aber die sind wütend

Was sonst noch wichtig war:

Ab dem frühen Dienstagmorgen ist der "Tag" wieder für Sie da. Ich verabschiede mich und wünsche Ihnen einen schönen Abend. Bis morgen!

22:14 Uhr

Brisanter Epstein-Brief von Trump kommt ans Licht

Die den Nachlass des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein verwaltenden Anwälte haben dem Kongress einen Brief von US-Präsident Donald Trump an den Multimilliardär übergeben. Diesen hatte Trump als Teil eines Glückwunschbuches für Epsteins 50. Geburtstag im Jahr 2003 verfasst.

Brisant daran: Trump hatte bisher immer behauptet, der Brief sei eine Fälschung oder existiere gar nicht. Er verklagte zudem das "Wall Street Journal", welches bereits im Juli über die Existenz des Schriftstücks berichtete, auf Schadensersatz in Milliardenhöhe.

Der Brief an Epstein enthält einige maschinengeschriebene Zeilen, die von einer per Hand gemalten Silhouette einer nackten Frau umrahmt werden. Der Brief schließt mit: "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag - und möge jeder Tag ein weiteres wunderbares Geheimnis sein."

Darunter: die Unterschrift des heutigen US-Präsidenten: Donald J. Trump.

21:25 Uhr

"Werde dir in dein scheiß Gesicht schlagen": Trump-Minister mit Ausraster

In der Trump-Regierung herrscht hinter den Kulissen offenbar ein doch sehr direkter Umgangston. Finanzminister Scott Bessent soll dem Direktor der Federal Housing Finance Agency, Bill Pulte, bei einem Dinner unter den Augen etlicher Zeugen Schläge angedroht haben. Das berichtet "Politico".

Grund dafür war dem Bericht zufolge, dass dem Finanzminister zu Ohren gekommen war, dass Pulte ihn vor Trump schlechtrede. Das wollte Bessent offensichtlich nicht auf sich sitzen lassen.

"Warum zum Teufel redest du mit dem Präsidenten über mich? F**k dich", sagte Bessent demnach zu Pulte. "Ich werde dir in dein scheiß Gesicht schlagen." Zu einer wirklichen körperlichen Auseinandersetzung kam es dann allerdings nicht, der Gastgeber bei der Abendveranstaltung schritt ein und versuchte, zwischen den Streithähnen zu schlichten.

Bessent (m.) kämpft auch um die Gunst seines Chefs im Weißen Haus.

Bessent (m.) kämpft auch um die Gunst seines Chefs im Weißen Haus.

(Foto: picture alliance / Sipa USA)

20:40 Uhr

Terminal an Londoner Riesen-Flughafen muss evakuiert werden

Am Londoner Großflughafen Heathrow kommt es am frühen Abend zu starken Beeinträchtigungen für die Reisenden. Wie die BBC unter Berufung auf die Feuerwehr und den Flughafen berichtete, wurde das Terminal 4 wegen eines möglichen Gefahrgutunfalls evakuiert. Sky News zitierte einen Heathrow-Sprecher: "Der Check-in im Terminal 4 wurde geschlossen und evakuiert." Etliche Einsatzkräfte sind vor Ort.

Der Flugbetrieb an den anderen Terminals des Flughafens soll normal weiterlaufen. Von Terminal 4 starten sowohl Flüge nach Europa als auch zu weiter entfernten Zielen. Auf Fotos ist zu sehen, wie etliche Passagiere vor dem Terminal warten.

19:58 Uhr

"Ein kleiner Streit": Trump verharmlost häusliche Gewalt

US-Präsident Donald Trump propagiert in seiner zweiten Amtszeit unter anderem ein großes Ziel: Kriminalitätsbekämpfung. Mit den Statistiken nimmt er es dabei nicht so genau, wie sich beim Einsatz der Nationalgarde in Washington gezeigt hat. Damals sprach er von einem Anstieg der Gewaltkriminalität, die Daten der Polizei belegen anderes.

Jetzt rühmt er sich auf einer Veranstaltung, die Kriminalität in der US-Hauptstadt auf "praktisch nichts" gesenkt zu haben. Und die Straftaten, die stattfinden, seien "kleinere Dinge", so der Republikaner. "Dinge, die zu Hause passieren, bezeichnen sie als Verbrechen. Wissen Sie, sie tun alles, um etwas zu finden. Wenn ein Mann sich ein wenig mit seiner Frau streitet, sagen sie: 'Das ist ein Verbrechen.'"

19:14 Uhr

Vier Teenager sterben bei Hausbrand

Bei einem Brand in Norwegen sind am Montag vier Mädchen im Teenager-Alter ums Leben gekommen. Die vier Opfer waren nach Angaben der Polizei 18 und 19 Jahre alt. Zunächst hatten die Ermittler von mindestens drei Todesopfern sowie einer Vermissten gesprochen, später wurde ihre Leiche gefunden. Bei den Opfern handelte es sich um Freundinnen, die sich "zum gemütlichen Beisammensein" im Haus von einer von ihnen getroffen hatten, wie die Polizeibeamtin Liv Hilde Nytröen sagte.

Das Feuer war der Polizei zufolge am frühen Morgen gegen 5 Uhr in einem Haus in Hamar im Südosten Norwegens ausgebrochen. Die Flammen griffen auch auf ein Nachbarhaus über, die Feuerwehr konnte den Brand aber unter Kontrolle bringen.

19:03 Uhr
Breaking News

Frankreichs Regierung stürzt bei Vertrauensfrage

Frankreichs Minderheitsregierung von Premier François Bayrou ist gescheitert. Das Mitte-Rechts-Kabinett verlor eine Vertrauensfrage in der Nationalversammlung, Bayrou muss nun den Rücktritt der Regierung bei Staatschef Emmanuel Macron einreichen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
18:27 Uhr

"Air": Apple bringt ganz neues iPhone-Modell auf den Markt

Von Apple wird am Dienstag die Vorstellung neuer iPhones erwartet. Medienberichten zufolge ergänzt der Konzern die übliche Kombination aus einer Standard- und der besseren Pro-Version um ein weiteres Modell: ein dünneres iPhone, das mutmaßlich den Zusatz "Air" tragen wird. Beim Funktionsumfang soll es zwischen den beiden bisherigen Modellvarianten liegen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.

Im September präsentiert der Konzern traditionell auch eine neue Generation seiner Computer-Uhr Apple Watch. Den Bloomberg-Informationen zufolge soll es bald auch ein neues Modell der Ohrhörer AirPods Pro geben.

17:40 Uhr

Mit Bagel und Kaffee: Baerbock liefert nächsten Auftritt in New York

Kurz bevor sie ihren neuen Job bei der UN auch offiziell antritt, hat sich Annalena Baerbock in einem neuen Video aus New York City gemeldet. Nachdem sie in der vergangenen Woche ihre Follower auf eine Fahrt mit einem der ikonischen gelben Taxis mitnahm, ging es diesmal zum Frühstück holen.

"Guten Morgen aus New York, direkt aus meinem Go-To-Bagel-Spot", sagt die zukünftige Präsidentin der UN-Vollversammlung in einem Video auf Instagram. Auch in ihrer neuen Rolle, wolle sie ihre Follower hinter die Kulissen mitnehmen.

Dabei werde es zukünftig auch Content auf Englisch geben. "Aber keine Sorge: der Deutsche Akzent bleibt", erklärt die ehemalige deutsche Außenministerin mit Blick auf Kritiker im Netz, die sich immer wieder über ihre englische Aussprache lustigmachen.

17:30 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:57 Uhr

Trump kassiert Pleite in Multimillionen-Prozess

Ein New Yorker Gericht hat eine Millionenstrafe gegen US-Präsident Donald Trump wegen Verleumdung einer Autorin bestätigt. Trump muss gut 83 Millionen Dollar (gut 70 Millionen Euro) an die Kolumnistin E. Jean Carroll zahlen, wie das US-Berufungsgericht für den zweiten Bezirk urteilte.

Ein Geschworenengericht hatte Trump im Januar 2024 zu dem Schadenersatz verurteilt, weil er Carroll nach Missbrauchsvorwürfen jahrelang öffentlich verunglimpft hatte.

Das Gericht wies auch Trumps Argument zurück, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vom letzten Jahr, die dem Präsidenten Immunität für Amtshandlungen gewährt, eine Feststellung der Haftung in der Klage von Frau Carroll ausschließe.

16:30 Uhr

"Botschafter Gottes" hält mit Lautsprechern Predigt auf Autobahn-Standstreifen

Ein Mann hat auf dem Standstreifen der A1 bei Bremen per Lautsprecher eine Predigt gehalten und damit einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst. Der 33-Jährige stellte sein Auto am späten Sonntag bei Bremen-Hemelingen auf den Standstreifen, wie die Polizei mitteilt. Mit einem Mikrofon hielt der selbsternannte "Botschafter Gottes" demnach die Predigt während eines Staus direkt an der Autobahn.

Gegenüber der Polizei gab er an, der Ort sei wegen des Staus ideal, schließlich würden die Autos höchstens Schrittgeschwindigkeit fahren. Die Polizei spricht hingegen von "einer himmlischen Fehleinschätzung". Da der Mann keinen Führerschein besitzt, musste ein Bekannter das Auto übernehmen.

Die Polizei betont: "Autobahnen eignen sich für vieles - nur nicht als Kanzel".

15:51 Uhr

"Keine WOKE-Preisträger": Trump feiert Ausladung von Tom Hanks an Militärakademie

Eigentlich hätte der Schauspieler Tom Hanks Ende September einen Preis der Alumni-Vereinigung der United States Military Academy erhalten sollen. Doch die Show an der West-Point-Militärakademie wurde abgesagt. Den Mann im Weißen Haus scheint das zu erfreuen.

"Unser großartiges West Point (das immer besser wird!) hat die Preisverleihung für den Schauspieler Tom Hanks klugerweise abgesagt. Eine wichtige Entscheidung! Wir brauchen keine destruktiven, WOKE-Preisträger, die unsere geschätzten American Awards erhalten", schreibt Trump auf seinem Social-Media-Portal Truth Social. "Hoffentlich werden die Academy Awards und andere Fake-Preisverleihungen ihre Standards und Praktiken im Namen der Fairness und Gerechtigkeit überprüfen."

Als Grund für die Absage wird vonseiten der Alumni-Vereinigung angegeben, dass sich die Militärakademie auf die Vorbereitung künftiger Offiziere auf den Krieg konzentrieren wolle. Aber es ist naheliegend, dass die politische Positionierung von Hanks hier eine Rolle spielen dürfte. In der Vergangenheit unterstützte er demokratische Präsidentschaftskandidaten und wurde von Barack Obama mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet.

15:01 Uhr

Ministerin Karin Prien hat Corona

Bundesbildungs- und -familienministerin Karin Prien hat wegen einer Corona-Infektion alle Termine bis einschließlich Mittwoch abgesagt. Die CDU-Politikerin bleibe nach einem positiven Test in Isolation zu Hause, teilt ihr Ministerium mit. "Damit will ich vermeiden, andere anzustecken", zitiert das Ministerium Prien.

Wer Anzeichen einer Infektion spüre, sollte zu Hause bleiben, riet die Ministerin. Das gelte für Corona genauso wie für Grippe.

Prien wollte morgen eigentlich gemeinsam mit Forschungsministerin Dorothee Bär in Berlin den jährlichen Bildungsbericht der Industriestaatenorganisation OECD vorstellen. Am Mittwoch fällt sie auch bei der wöchentlichen Sitzung des Bundeskabinetts aus.

14:46 Uhr

"Schluss mit dem Tofu-Terror": Söder teilt auf Volksfest aus

CSU und Grüne haben beim Volksfest Gillamoos einmal mehr die jeweiligen Essgewohnheiten der anderen Seite auf die Schippe genommen. Grünen-Bundeschef Felix Banaszak nannte CSU-Chef Söder in Anspielung auf einen bekannten Filmtitel denjenigen, "der mit der Wurst tanzt". Bayerns SPD-Vorsitzende Ronja Endres sagte, Söder sei "ja nur nebenberuflich in der Politik, sein Hauptberuf ist Foodblogger".

Söder, der in sozialen Medien unter dem Schlagwort #söderisst regelmäßig über seine Ernährungsgewohnheiten berichtet und Bilder seiner Mahlzeiten veröffentlicht, plädierte für "die Freiheit beim Essen". "Wir sind frei, jeder kann essen, was er will, aber Fleisch gehört dazu - Schluss mit dem Tofu-Terror", sagte er mit Blick auf den seit einigen Monaten amtierenden Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer, einen gelernten Metzgermeister.

"Die Grünen greifen mich ständig an, dass ich mich ab und zu nicht nur von Körnern, Brokkoli und Blumenkohl ernähre", kritisierte Söder. Er habe sich entschieden, "die Schwerpunkte meiner Ernährung anders zu setzen".

14:17 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Kollege Max Patzig hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet und kann den schönen spätsommerlichen Tag hier in der Hauptstadt jetzt genießen.

Mein Name ist Lukas Märkle und ich begleite Sie hier bis in die späten Abendstunden mit allem, was der Tag uns noch so bringen mag!

Für Anregungen oder Feedback erreichen Sie mich unter lukas.maerkle(at)ntv.de.

14:00 Uhr

Diese deutschen Städte sind für Hunde am gefährlichsten

Wer einen Hund hat, muss je nach Wohnort unterschiedlich vorsichtig sein beim Gassigehen. Immer wieder werden Giftköder gefunden, die dazu ausgelegt werden, das Leben der Vierbeiner zu beenden. Ein Ranking gibt Aufschluss, wo es für des Menschen besten Freund am gefährlichsten ist.

Die bundesweite Statistik der Giftköder-Meldungen führt mit großem Abstand Berlin an. Damit bestätigt die Bundeshauptstadt ihren traurigen Ruf als gefährlichste Stadt für Hunde in Deutschland. Eine aktuelle Auswertung der Hunde-Community-App Dogorama zeigt: Seit Mitte 2021 wurden allein in der Hauptstadt 1336 Fälle gemeldet - fast doppelt so viele wie in München (539) und deutlich mehr als in Hamburg (850).

Giftköder.jpg

(Foto: Dogorama)

Dogorama warnt: Viele Köder sind für Hundebesitzer kaum als Todesfalle zu erkennen. Rasierklingen in Wurst, Rattengift in Nudeln oder Nägel im Fleisch. Die Täter agieren immer raffinierter, heißt es.

Die Top-Ten der Risiko-Orte im Überblick:

  • Berlin: 1336 (289 in den vergangenen 365 Tagen)
  • Hamburg: 850 (165)
  • München: 539 (139)
  • Köln: 506 (130)
  • Leipzig: 318 (75)
  • Dortmund: 245 (79)
  • Hannover: 244 (77)
  • Braunschweig: 218 (60)
  • Essen: 213 (62)
  • Bremen: 213 (36)
13:44 Uhr

Chrupalla überzeugt: Spätestens 2029 regiert AfD

AfD-Chef Tino Chrupalla sieht seine Partei unaufhaltsam auf dem Weg zur Regierungsübernahme. Wenn nicht schon nächstes Jahr in Sachsen-Anhalt, dann spätestens 2029 auf Bundesebene, sagt Chrupalla beim politischen Frühschoppen seiner Partei im niederbayerischen Abensberg vor mehreren hundert Zuhörern - wenn auch nicht auf dem Volksfest, sondern etwas abseits im Schlossgarten.

"Wir werden wieder dieses Schiff auf Vordermann bringen", sagt er. Die AfD habe die Lösungsvorschläge und Inhalte, die die Bürger hören wollten, ist Chrupalla überzeugt. Man werde das Land blau machen, sagt er mit Blick auf die AfD-Parteifarbe.

Chrupalla lästerte über den "Ober-Komiker Söder" in München, und der zweite sei Kanzler Friedrich Merz. Da habe ja der einstige SED-Chef Erich Honecker in der DDR bessere Beliebtheitswerte gehabt, spottete der AfD-Chef. Merz sei eben ein "richtiger Brechertyp", sagte der AfD-Vorsitzende - weil er jedes Wahlversprechen gebrochen habe, etwa in der Steuerpolitik.

13:27 Uhr

Frau landet nach zweifacher Spalthammer-Tötung in Psychiatrie

Nach der Tötung ihrer beiden Kinder mit einem Spalthammer kommt eine 39-jährige Frau aus dem bayerischen Rosenheim dauerhaft in die Psychiatrie. Das Landgericht Traunstein ordnete die Unterbringung der psychisch kranken Beschuldigten an, wie eine Gerichtssprecherin mitteilt. Dies hatten Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung beantragt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Frau ihre schlafenden Kinder in der Nacht nach Heiligabend 2024 heimtückisch getötet hatte. Laut Anklage schlug sie mehrfach mit dem Spalthammer auf den Kopf ihres sechsjährigen Sohns und ihrer siebenjährigen Tochter ein.

Laut Staatsanwaltschaft lag zum Tatzeitpunkt ein "florides psychotisches Zustandsbild der paranoiden wahnhaften Störung" vor. Im Prozess bestätigte laut Gerichtssprecherin ein Sachverständigengutachten die Schuldunfähigkeit der Frau.

13:15 Uhr

Barack Obama gewinnt Fernsehpreis - nur wegen seiner Stimme

Der frühere US-Präsident Barack Obama gewinnt seinen dritten Emmy. Der 64-Jährige wird am 14. September für seine Sprecherrolle in der Netflix-Dokuserie "Our Oceans" in der Kategorie "Bester Erzähler" ausgezeichnet, wie die US-Fernsehakademie am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilt. In der fünfteiligen Dokumentarreihe stellt Obama die verschiedenen Weltmeere vor.

Der Ex-US-Präsident setzt sich in seiner Sparte gegen Tom Hanks, David Attenborough, Idris Elba und Phoebe Waller-Bridge durch. Obama hatte zuvor in dieser Kategorie bereits zwei Emmys für die Netflix-Dokumentarreihen "Our Great National Parks" und "Working: What We Do All Day" gewonnen.

Es ist bereits der dritte Emmy für Obama.

Es ist bereits der dritte Emmy für Obama.

(Foto: Chip Somodevilla/Pool Photo/AP)

12:41 Uhr

Polizei fasst Raser im Formel-2-Rennwagen nach jahrelanger Suche

Der Polizei in Tschechien ist ein Autofahrer ins Netz gegangen, der mit einem roten Rennwagen wiederholt die Autobahn unsicher gemacht haben soll. Wie eine Polizeisprecherin mitteilt, wurden die Beamten am Sonntag per Notruf informiert, dass der Flitzer an einer Tankstelle rund 40 Kilometer südwestlich von Prag gesichtet worden sei.

Mehrere Streifenwagen und ein Hubschrauber hätten daraufhin die Verfolgung aufgenommen. In dem Dorf Buk habe der Fahrer schließlich gestoppt und kontrolliert werden können. Der 51 Jahre alte Verdächtige habe die Aussage verweigert, hieß es. Tests auf Alkohol und Drogen seien negativ ausgefallen.

Die Polizei konnte dem roten Autobahn-Phantom jahrelang nicht auf die Schliche kommen. Auf Videos, die in sozialen Netzwerken die Runde machten, war das Gesicht des mutmaßlichen Fahrers durch den Helm verdeckt. Laut Medienberichten soll es sich bei dem Fahrzeug um eine Spezialanfertigung aus der GP2-Serie, der heutigen Formel 2, handeln.

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11:36 Uhr

Krankheitserreger nachgewiesen - Hersteller ruft Marken-Salami zurück

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(Foto: Franz Wiltmann GmbH & Co. KG)

Die Franz Wiltmann GmbH & Co. KG ruft ihre Marken-Rindersalami in der markanten, runden Verpackung zurück. Bei einer Routinekontrolle wurden nicht näher beschriebene Krankheitserreger gefunden. Nun drohen Verbrauchern Durchfall und Bauchkrämpfe.

"Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit blutigen Durchfällen entwickeln", teilt das Unternehmen mit. "Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen", heißt es weiter.

Das Produkt - die 50 Gramm schwere Packung "Wiltmann Rein Rind Salami" - wurde deutschlandweit bei Lidl, Edeka, Kaufland, HIT sowie weiteren Händlern verkauft. Betroffen ist das Mindesthaltbarkeitsdaten 1. Oktober mit der Chargennummer L2521100010. Weitere Informationen gibt's auf der Webseite des Herstellers.

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11:19 Uhr

Wie Trump: Israels Verteidigungsminister spricht "letzte Warnung" aus

Nach US-Präsident Donald Trump hat auch der israelische Verteidigungsminister Israel Katz eine "letzte Warnung" an die radikalislamische Hamas gerichtet. "Lasst die Geiseln frei und legt eure Waffen nieder - oder Gaza wird zerstört und ihr werdet vernichtet", schreibt Katz auf X.

Er sprach von einer "letzten Warnung" an die Palästinenserorganisation und griff damit Trumps Worte auf. Der US-Präsident hatte die Hamas aufgerufen, einem Abkommen zur Freilassung der von ihr seit fast zwei Jahren im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln zuzustimmen.

Katz kündigte weitere Angriffe auf die Stadt Gaza an. "Heute wird ein verheerender Hurrikan den Himmel über der Stadt Gaza treffen und die Dächer der Terrortürme werden erzittern", erklärt der Verteidigungsminister. Die israelische Armee bereite sich darauf vor, ihren Einsatz zur Einnahme der Stadt auszuweiten.

10:50 Uhr

Gericht verurteilt Feuerwehrmänner wegen Brandstiftung zu Freiheitsstrafen

Davon hört man sonst eher in Hollywoodstreifen: Vier zündelnde Feuerwehrmänner sind jetzt in Duisburg verurteilt worden. Das Landgericht verhängte Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren und neun Monaten, wie ein Sprecher mitteilte.

Verurteilt wurden die Männer teils wegen vorsätzlicher Brandstiftung oder Beihilfe dazu. Die Angeklagten hatten bei mehreren Taten Hunderte Heu- und Strohballen sowie eine leerstehende Gaststätte angezündet.

10:34 Uhr
Breaking News

Schauspieler Horst Krause ist tot

Der aus dem "Polizeiruf 110" bekannte Schauspieler Horst Krause ist tot. Er starb bereits am Freitag im Alter von 83 Jahren in einem Seniorenheim in Teltow (Kreis Potsdam-Mittelmark), wie seine Familie heute dem RBB mitteilte.

Schauspiel-Kollege Roman Knizka schrieb auf Instagram: "Du hinterlässt in unserer Welt einen schweren Eindruck, mein Freund. Deine Witze waren prätentiös, dein Spiel nicht." Und weiter: "Hotte, du warst ein Mensch, wie es ihn nur einmal geben kann."

10:14 Uhr

AfD-Kandidat scheitert bei Bürgermeisterwahl in Sachsen

Kleine Überraschung in Sachsen: Markus Renner ist gestern zum neuen Meißener Oberbürgermeister gewählt worden. Der parteilose Kandidat erhielt am Sonntag im ersten Wahlgang nach vorläufiger Auszählung 58,5 Prozent der Stimmen. Der 45-Jährige ist seit 2016 Finanzbürgermeister und Stellvertreter des bisherigen Amtsinhabers Olaf Raschke, der nach 21 Jahren im Rathaus nicht wieder antrat.

Der von der AfD aufgestellte parteilose Kandidat René Jurisch holte 30,4 Prozent der Stimmen. FDP-Mann Martin Bahrmann kam auf 11,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,3 Prozent. 22.752 Wahlberechtigte waren aufgerufen, einen neuen Oberbürgermeister für die Stadt zu wählen.

Jurisch zeigte sich nach der Wahlschlappe geknickt: "Wir haben immer gute Politik für Meißen gemacht", sagt er der "Sächsischen Zeitung". Er habe sich Werte über 40 Prozent erhofft. Der 51-Jährige trat parteilos zur Wahl an. In der AfD darf er derzeit aufgrund seiner Vergangenheit kein Mitglied sein. Zu seiner Zeit in der NPD sagte der Bauunternehmer wiederholt, zuletzt beim Wahlforum der "Sächsischen Zeitung" in der Woche vor der Abstimmung, es sei eine "Jugendsünde" gewesen.

10:07 Uhr
Breaking News

Mehrere Tote und Verletzte bei Angriff in Jerusalem

Bei einem Schusswaffenangriff in Ost-Jerusalem sind nach Polizeiangaben mehrere Menschen verletzt worden. Die beiden Angreifer seien neutralisiert worden, sagt ein Polizeisprecher im israelischen Fernsehen.

Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom spricht in einer ersten Stellungnahme von rund 15 Verletzten und teilte später mit, fünf Schwerverletzte seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Mehrere weitere Verletzte würden vor Ort behandelt. Mindestens zwei von ihnen seien ihren Verletzungen erlegen.

09:46 Uhr

Explosion in hessischem Kiosk - Polizei sieht Vorsatz

In einem Kiosk in Neu-Isenburg hat es am Sonntagabend ordentlich geknallt: Bei der Explosion gegen 19.45 Uhr wurde ein Mensch im Kiosk leicht verletzt, wie die Polizei Südosthessen mitteilt. Dieser musste vom Rettungsdienst behandelt werden.

Die Ermittler gehen von einer vorsätzlichen Tat aus. "Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden", so die Polizei. Der Bereich um den Kiosk bleibt vorerst weiter abgesperrt. Die Spurensicherung ist in vollem Gange. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 069/80981234 zu melden.

09:22 Uhr

Wiese kontert Söder: "Ich rate zu etwas Zurückhaltung"

Aus der SPD kommt Widerspruch zur Forderung von CSU-Chef Markus Söder (siehe Eintrag von 7:24 Uhr), das Verbrenner-Aus in der EU 2035 zu kippen. Der erste parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, sagt im "Frühstart" von RTL und ntv, die Autobauer bräuchten Planungssicherheit. "Wenn wir immer wieder Diskussionen führen über Jahreszahlen, über Daten, dann sorgt das für Unsicherheit letztendlich auch in der Branche."

Bereits jetzt ermöglichten die EU-Regeln, auch nach 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren zuzulassen, wenn sie beispielsweise mit E-Fuels betrieben werden. Zu Söders Vorstoß sagt Wiese: "Ich rate zu etwas Zurückhaltung an der Stelle."

"Das jetzt aufzuweichen und zu verändern, halte ich nicht für richtig, sondern Kurs halten und in die Zukunft investieren. Denn eins ist doch klar: Die Zukunft der Mobilität ist emissionsfrei. Da sind wir uns doch alle einig. Und ich glaube, das jetzt zu verzögern oder noch zu verändern, ist falsch", sagt auch Polestar-Chef Michael Lohscheller im ntv-Interview.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:51 Uhr

Feuer in Rostocker Uniklinik - 26-Jähriger tot

Bei einem Brand auf einer Station der Rostocker Universitätsklinik ist ein 26-Jähriger ums Leben gekommen. Das Feuer entstand aus noch ungeklärter Ursache am Sonntagnachmittag, wie die Polizei mitteilt. Die Feuerwehr evakuierte die Station und löschte den Brand. Dabei sei der leblose 26-Jährige geborgen worden, heißt es. Zwei weitere Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen.

Kriminalpolizisten sicherten Spuren am Brandort. Insgesamt mussten 22 Patienten evakuiert werden. Die Ermittlungen eines Brandursachenermittlers sollen heute beginnen.

08:21 Uhr

Elch "Emil" legt wichtige Bahnstrecke lahm

Tierisches Chaos in Niederösterreich: Die Weststrecke in St. Pölten musste am Wochenende zeitweise gesperrt werden, weil ein Elch über die Gleise irrte. "Wir mussten den Zugverkehr vorübergehend einstellen, weil sich der Elch auf den Gleisen im Hauptbahnhof in St. Pölten bewegt hat", erklärte ein ÖBB-Sprecher dem Sender ORF.

Ein Elch auf Abwegen.

Ein Elch auf Abwegen.

(Foto: picture alliance/dpa/APA)

Am Samstagnachmittag wurde zunächst eine Sperrung bis in den Abend bekanntgegeben. Diese musste nochmals angepasst werden: Am Ende konnte die Westbahnstrecke erst gegen 1 Uhr nachts wieder befahren werden. Sie führt von Wien über St. Pölten und Linz nach Salzburg.

Elch "Emil" irrt seit Tagen in der Region um St. Pölten herum. Er zog wohl in der Nacht zu Sonntag in Richtung Norden davon. Zuvor wurden die Menschen in Österreich gewarnt, nicht zu nah an das zwei bis drei Jahre alte Wildtier heranzutreten. Es könnte panisch reagieren und zur Gefahr werden. Dennoch machten sich zahlreiche Personen auf die Suche nach dem Elch.

Dutzende Österreicher wollten ein Foto von "Emil".

Dutzende Österreicher wollten ein Foto von "Emil".

(Foto: picture alliance / HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com)

"Emil" wurde vor etwa drei Wochen das erste Mal in Österreich gesehen. Es wird angenommen, dass der Elch von Polen aus über Tschechien in die Region kam. Es ist Experten zufolge gut möglich, dass sich das geschlechtsreife Männchen auf der Suche nach einem Weibchen oder einem Rudel befindet. Sichtungen wie diese sind in den Breitengraden selten.

Auch an Wohnhäuser und Gärten pirscht sich das Tier an.

Auch an Wohnhäuser und Gärten pirscht sich das Tier an.

(Foto: picture alliance / HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com)

07:45 Uhr

Drei Tote nach Unfall zwischen acht Autos auf A3

Schlimmer Unfall am Sonntagabend in Hessen: Drei Menschen sind auf der A3 bei einer Kollision zwischen acht Fahrzeugen zwischen Offenbacher Kreuz und Frankfurt-Süd in Fahrtrichtung Köln ums Leben gekommen. Der genaue Hergang des Unfalls ist noch unklar, wie ein Polizeisprecher sagt.

Die Autobahn musste bis zum frühen Morgen in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt bleiben. Trümmerteile seien auch auf die Gegenspur (Richtung Würzburg) geschleudert worden, sagt der Sprecher. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf eine halbe Million Euro.

07:24 Uhr

Söder nennt EU-Verbrennerverbot "schweren Fehler" und fordert Rücknahme

Unmittelbar vor Beginn der Automobilmesse IAA in München (läuft von heute bis Sonntag) bezeichnet Bayerns Ministerpräsident Markus Söder das von der EU geplante Verbrennerverbot für Neufahrzeuge ab 2035 als "schweren Fehler" bezeichnet. "Das muss beseitigt werden", sagt der CSU-Vorsitzende im Podcast Table.Today. Dasselbe gelte für die Strafzahlungen für die Autoindustrie.

"Der Verbrenner hat mit E-Fuels und neuen Technologien Zukunft. Das EU-Verbrennerverbot 2035 gefährdet Hunderttausende Arbeitsplätze", bekräftigt er auch in der "Bild am Sonntag". Söder fordert von der EU-Kommission, alles zu tun, um die europäische Autoindustrie zu stützen.

"Wir brauchen einen Richtungswechsel in Europa. Der Green Deal ist eine gute Idee, aber er belastet die Wettbewerbsfähigkeit fundamental. Ohne Auto gibt es keine Zukunft für unsere Industrie. Bürokraten und Ideologen dürfen nicht über das Auto bestimmen, sondern Ingenieure", so Söder im Table-Podcast. Es sei schlicht unrealistisch, dass die Industrie bis 2035 alle Fahrzeuge CO2-frei machen könne.

07:01 Uhr

Supertramp-Gründer Rick Davies ist tot

Der britische Musiker und Gründer der Rockband Supertramp, Rick Davies, soll im Alter von 81 Jahren gestorben sein. Der Singer-Songwriter starb bereits am Samstag nach langem Kampf gegen den Krebs, teilt die Band mit.

Rick gründete Supertramp im Jahr 1970 mit seinem Sänger- und Songwriting-Partner Roger Hodgson. Kurz darauf stießen Dougie Thomson, Bob Siebenberg und John Helliwell dazu. Bekannt wurde die Band mit Hits wie "Give a Little Bit", "The Logical Song" oder auch "Take the Long Way Home".

Mehr dazu lesen Sie hier.
07:00 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

die Haushaltsberatungen drohen zu eskalieren - nicht hierzulande, sondern bei unseren Nachbarn in Frankreich: Premier Francois Bayrou stellt angesichts eines drohenden Regierungssturzes im Zuge der Verhandlungen am Nachmittag im Parlament die Vertrauensfrage. Erhält sein Minderheitskabinett nicht das nötige Vertrauen, muss Bayrou den Rücktritt einreichen.

Was sonst noch wichtig wird:

  • Im Bundestag findet die konstituierende Sitzung der Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie statt.

  • Die sogenannte Botschafterkonferenz findet statt: Alle Leiterinnen und Leiter der deutschen Auslandsvertretungen kommen im Auswärtigen Amt zusammen.

  • Das Statistische Bundesamt informiert über die deutschen Exporte im Juli sowie über die Stromerzeugung nach Energieträgern.

  • Die Deutscher Krankenhausgesellschaft hält ihren Krankenhausgipfel ab.

  • In Norwegen wird ein neues Parlament gewählt.

  • Der Prozess gegen einen französischen Anästhesie-Arzt, der 30 Patienten vergiftet und 12 davon getötet haben soll, beginnt. Das Ende ist derzeit für Mitte Dezember angesetzt.

Damit starten wir nun in den "Tag" hier auf ntv.de. Mein Name ist Max Patzig und ich begleite Sie bis in den Nachmittag hinein mit den wichtigsten und unterhaltsamsten Nachrichten. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Hinweise haben, erreichen Sie mich per E-Mail an max.patzig@ntv.de.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche!

06:27 Uhr

Berlin will A100-Chaos "sehr kurzfristig" in den Griff bekommen

Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde von der CDU kündigt an, angesichts des Chaos am neu eröffneten Abschnitt der Stadtautobahn A100 kurzfristig Änderungen vornehmen zu wollen. "Gerade mit Blick auf das Ferienende arbeiten wir intensiv an Anpassungen, die wir sehr kurzfristig umsetzen werden", sagt sie dem "Tagesspiegel". Bonde räumt ein, dass es seit der Eröffnung des neuen Autobahnabschnitts nicht so laufe wie geplant.

"Vor der Eröffnung des 16. Bauabschnitts haben wir die mit Eröffnung eintretende verkehrliche Situation simuliert. Der Verkehr verhält sich jetzt anders", sagt Bonde. Die Senatsverkehrsverwaltung bewerte die tatsächliche verkehrliche Lage an der Elsenbrücke/Am Treptower Park derzeit "permanent" und stehe mit allen relevanten Akteuren "im engen Austausch". Wie genau die Anpassungen aussehen werden, die sie umsetzen wolle, dazu macht Bonde keine Angaben.

Am 27. August wurde der neue Streckenabschnitt freigegeben. Kurz darauf kam es zu heftigen Staus auf der Autobahn und im Viertel am Ende der Autobahn. Das Chaos hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr: Die Berliner Verkehrsbetriebe stellten den Betrieb auf mehreren Buslinien ein.

720 Millionen Euro kostete der Bau der 3,2 Kilometer langen neuen Strecke.

720 Millionen Euro kostete der Bau der 3,2 Kilometer langen neuen Strecke.

(Foto: picture alliance/dpa)

06:06 Uhr

Weihnachtsbäume werden wohl teurer

Es sind noch etwas über drei Monate bis Weihnachten, doch der erste Preisschock kündigt sich schon jetzt an. Weihnachtsbäume werden wohl teurer, weil Frost und Trockenheit den Gewächsen zu schaffen machten.

Wenn Niederschlag fehle, litten vor allem junge Pflanzen, die noch kein ausgeprägtes Wurzelwerk hätten, sagt Lars Zimmermann vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger. In einigen Regionen habe es auch Frostschäden gegeben. "Es gibt aber genug Bäume in guter Qualität." Vielerorts müssen Verbraucher dieses Jahr aber wohl etwas mehr für ihren Weihnachtsbaum zahlen.

Über Schäden durch Trockenheit und Frost haben etwa Betriebe in Bayern und Brandenburg berichtet.

Über Schäden durch Trockenheit und Frost haben etwa Betriebe in Bayern und Brandenburg berichtet.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Verband habe seine Preisempfehlung um einen Euro angehoben, erklärt Zimmermann. Die Spanne liege nun bei 23 bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Die Erhöhung liege weniger an Witterungsschäden, sondern vielmehr am allgemeinen Kostenanstieg der Produzenten, etwa für Personal und Logistik. Erfahrungsgemäß schwankten die Preise regional. In der Regel seien Weihnachtsbäume in Großstädten teurer als auf dem Land.

Mehr dazu lesen Sie hier.
05:57 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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