Dass Open-Air-Konzerte stets von der Gnade des Wettergottes abhängig sind, müssen Adele und ihre Fans in München am eigenen Leib erfahren. Beim Auftritt der Sängerin schüttet es wie aus Eimern. Sie nimmt es mit britischem Humor.

Es gibt kein schlechtes Wetter - nur die falschen Klamotten? Gegen die Wassermassen, die beim Konzert von Superstar Adele in München am Mittwoch vom Himmel herunterkamen, half allerdings auch der beste Regenponcho nichts mehr. Es schüttete in Strömen. Frei nach dem Motto "The show must go on" bewies die britische Sängerin aber, dass sie nicht aus Zucker ist. Mit nassen Haaren und von Regen durchtränktem Abendkleid performte sie ihr komplettes Set, wie diverse Fanvideos in den sozialen Medien zeigen. Nur bei der Schuhwahl beugte sich die 36-Jährige den Wetterbedingungen und schlüpfte sicherheitshalber in Sneaker, um in ihren sonst üblichen High Heels nicht auf der nassen Bühne auszurutschen.

Ansonsten nahm Adele das miese Wetter aber mit dem für sie üblichen britischen Humor. Sie scherzte zwischendurch, dass sie "stinksauer" werde, sollte der Regen ausgerechnet dann aufhören, wenn sie ihren Hit "Set Fire To The Rain" singt. Auf den künstlichen Regen, der diesen Song bei ihren Konzerten üblicherweise untermalt, hätte sie bei diesem Schlecht-Wetter-Auftritt in München tatsächlich verzichten können.

Pocher stand im Regen

Oliver Pocher, der mit seiner Ex-Frau Alessandra "Sandy" Meyer-Wölden an diesem Abend auch im Publikum saß, teilte Eindrücke des feuchten Konzertspaßes in seinen Instagram-Storys. In einem Video spielt er völlig durchnässt im verrutschten Regenponcho, den er Meyer-Wölden "geklaut" hat, auf die Binsenweisheit vom schlechten Wetter und den falschen Klamotten an. Auf einem weiteren Foto posieren er und seine Ex nass, aber zumindest sehr glücklich aussehend, unter vom Winde verwehten Regencapes. Pochers abschließendes Fazit nach dem Konzert: "Trotz Regen - was für ein Abend!"

Schon der Auftakt von Adeles Konzertserie in München stand unter keinem guten Stern. Die Generalprobe fiel buchstäblich ins Wasser und musste wegen heftigen Regens abgesagt werden. Zehn Konzerte gibt der Superstar in München. Dafür wurde extra ein eigens auf Adeles Bedürfnisse zugeschnittenes Pop-up-Stadion aufgebaut - ohne Überdachung. Offenbar hatte niemand damit gerechnet, dass es im August in München so regnen kann.