Entführungsdrama im Kino "Alles Geld der Welt" für ein Leben?
11.12.2017, 17:44 Uhr
Es muss nicht immer Weltraum sein für Ridley Scott. Eine wahre Kriminalgeschichte bietet dem Regisseur mindestens genau so guten Stoff für ein Kinospektakel. Viel wurde schon über "Alles Geld der Welt" geschrieben. n-tv.de zeigt exklusiv den deutschen Trailer.
Kann man ein Menschenleben in Geld aufwiegen? Und wie viel dürfte es kosten, wäre es denn einmal in Gefahr? Jean Paul Getty jedenfalls wollte am liebsten gar nichts zahlen, als die italienische Mafia anklopfte. Die hatte seinen minderjährigen Enkelsohn Jean Paul Getty III in der Nacht vom 10. Juli 1973 in Rom entführt. Die Forderung: 17 Millionen US-Dollar.
Was als einer der spektakulärsten Entführungsfälle aller Zeiten in die Geschichte einging, kommt bald unter dem Titel "Alles Geld der Welt" in die Kinos. Ridley Scott ist nach "Alien: Covenant" und "Der Marsianer" zurück aus dem All und ganz drin in der jüngeren Zeitgeschichte. Jetzt gibt ein erster deutschsprachiger Trailer Einblicke in den neuesten Streich des Erfolgsregisseurs.
Oscar-Hoffnung?
Noch bevor der deutsche Trailer überhaupt veröffentlicht war, hatte "Alles Geld der Welt" schon ein Medienecho erfahren, das seinesgleichen sucht. Die Gründe dafür sind denkbar unbequem. "Alles Geld der Welt" ist der Film, in dem erst Kevin Spacey eine Hauptrolle spielte und dann Christopher Plummer. Infolge Spaceys Sexskandals hat das Filmstudio durchgegriffen und kurzerhand aufwendig einen seiner Stars ersetzt.
Nun macht Plummer also den hochkarätigen Cast um Michelle Williams, die die Mutter des Entführten spielt, und Mark Wahlberg, der als CIA-Mann zu sehen ist, komplett. Und wer weiß, vielleicht darf das Ensemble sich sogar Hoffnungen machen auf den begehrtesten Filmpreis der Welt. "Alles Geld der Welt" wird nämlich als heißer Oscar-Kandidat gehandelt.
"Alles Geld der Welt" startet am 15. Februar 2018 in den deutschen Kinos.
Quelle: ntv.de, ame