In seiner Autobiografie geht Prinz Harry vor allem mit seinem Bruder William hart ins Gericht. Der Kronprinz soll "innerlich brennen", berichtet eine Quelle aus dem Buckingham-Palast. Gleichzeitig geht sie davon aus, dass es noch vor der Krönung von König Charles III. eine Aussprache geben könnte.

Das Tischtuch im britischen Königshaus ist anscheinend noch nicht vollständig zerschnitten. Laut einem Medienbericht ist eine Versöhnung von Prinz Harry und der königlichen Familie trotz der explosiven Autobiografie des 38-Jährigen nicht ausgeschlossen. Möglicherweise könnte es bereits vor der Krönung von König Charles III. im Mai so weit sein, wie eine dem König nahestehende und auch mit Harry und seiner Frau Meghan bekannte Quelle in der Zeitung "The Sunday Times" erklärt. "Es braucht eine Menge Flexibilität auf allen Seiten, aber es ist machbar, es ist reparierbar."

Die Quelle ist laut Bericht überzeugt, dass es in den kommenden Monaten vor dem 6. Mai ein Treffen geben werde. An diesem Tag wird die Krönungszeremonie für Charles III. in der Westminster Abbey in London stattfinden.

Unterhaltung 14.01.23

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Beide Seiten müssten "die Hände heben" und zugeben, dass nicht alles richtig gemacht worden sei, heißt es weiter. "Nicht jeder hier hat sich gut benommen, aber Harry muss in der Lage sein, sich hinzusetzen und zu sagen: 'Wir haben uns auch nicht gut benommen'", führt die Quelle aus. "Das erfordert eine Menge akademischer Flexibilität, worin Harry nicht gut ist."

Riesiges Interesse

Harrys Autobiografie hat in vielen Ländern einen fulminanten Start hingelegt. "Spare" (deutscher Titel: "Reserve") verkaufte sich bereits in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung nach Verlagsangaben millionenfach.

In dem Buch schildert der jüngere Sohn des britischen Königs, Charles III., die Zeit nach dem Tod seiner Mutter Diana, rechnet mit der britischen Klatschpresse ab und wirft den Royals vor, seine afroamerikanische Frau Meghan nicht genug unterstützt zu haben.

William "brennt innerlich"

Offiziell schweigen Buckingham- und Kensington-Palast zu den Vorwürfen des 38-jährigen Herzogs von Sussex, der inzwischen mit seiner Familie in Kalifornien lebt. Sein Bruder William aber "brenne innerlich" wegen der Illoyalität Harrys, gibt die Quellen in der "Sunday Times" an. Mit William geht Harry besonders hart ins Gericht.

Zeit sei nun von entscheidender Bedeutung, sagte die Quelle weiter. "Der König braucht freie Bahn für die Krönung." Eine weitere königliche Quelle stimmte der Zeitung gegenüber zu: Wenn Harry und Meghan nicht vor der Krönung eingeladen würden, werde der Zwist zwischen den Brüdern zu "einem Zirkus und einer Ablenkung".

In Großbritannien hat die Popularität von Prinz Harry durch dessen Autobiografie gelitten. In einer Umfrage des britischen Meinungsforschunginstituts YouGov hatten am Montag 64 Prozent eine negative Meinung über den 38-Jährigen.