Unterhaltung

Maschinengewehr und Schleudersitz Auto von 007 versteigert

Ob das Auto mit diesen Nummernschild zugelassen ist, wurde nicht mitgeteilt.

Ob das Auto mit diesen Nummernschild zugelassen ist, wurde nicht mitgeteilt.

(Foto: AP)

Aston Martin gehört zu James Bond wie geschüttelter Martini. Allerdings nur in den frühen Filmen. Das Auto, das Sean Connery in "Goldfinger" fuhr, bringt bei einer Auktion 2,6 Millionen Pfund. Das ist zwar weniger als erwartet, aber der neue Besitzer kann sich auch über die geheimdienstlichen Extras freuen.

James Bonds legendäres Auto der Marke Aston Martin aus dem Film "Goldfinger" ist in der britischen Hauptstadt versteigert worden. Wie das kanadische Unternehmen RM Auctions mit Sitz in London mitteilte, erbrachte die Auktion 2,6 Millionen Pfund (rund drei Millionen Euro) und damit fast eine Million Pfund weniger als erhofft ein.

Unverzichtbar im Straßenverkehr: der ausfahrbare Reifenschlitzer.

Unverzichtbar im Straßenverkehr: der ausfahrbare Reifenschlitzer.

(Foto: AP)

Das im Jahr 1964 gebaute Auto verfügt über zahlreiche Spezialvorrichtungen, die im Film der berühmte Erfinder "Q" für den Geheimagenten Ihrer Majestät ersann. So verfügt der Wagen über ein eingebautes Maschinengewehr, das aus Sicherheitsgründen aber nicht funktionsfähig ist. Gleiches dürfte für das Heck gelten, das wahlweise Rauchbomben, Krähenfüße oder schmieriges Öl ausstößt. Und das Auto hat sportlich-bequeme Leder- sowie einen Schleudersitz. Der DB5 hat 282 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 230 Stundenkilometern.

Nach den Dreharbeiten zu den beiden James-Bond-Filmen "Goldfinger" (1964) und "Feuerball" (1965) hatte US-DJ Jerry Lee den Wagen im Jahr 1969 für umgerechnet 8700 Euro gekauft. Im Juni entschied er, den Nobelschlitten zugunsten seiner Stiftung zu verkaufen, die gegen Armut und deren soziale Konsequenzen kämpft. Seither war das Auto fast fünf Monate lang auf einer Tour durch Großbritannien, Deutschland, Monte Carlo, New York und Hongkong. Wer neuer Besitzer des Wagens ist, teilte das Auktionshaus nicht mit.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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