Unterhaltung

"Du terroristischer Sack voll Müll!" Charlie Sheen wütet ein letztes Mal

Charlie Sheen macht Schluss mit Twitter. Zum Abschied wird er ein letztes Mal beleidigend.

Charlie Sheen macht Schluss mit Twitter. Zum Abschied wird er ein letztes Mal beleidigend.

(Foto: Instagram/charliesheen)

Du bist Charlie Sheen egal, deine Mutter auch - und alle anderen ebenso. Weil der Schauspieler offenbar nicht besonders viel Liebe benötigt, zeigt er der ganzen Welt den verbalen Mittelfinger. Zeit, auf seine fiesesten Beleidigungen zurückzublicken.

Irgendwann hat es Klick gemacht und aus dem einst bestbezahlten Serien-Darsteller Charlie Sheen wurde der Bad Boy des US-TV. Regelmäßig ließ er seinem Unmut über fast alles und jeden in den Social-Media-Kanälen freien Lauf.

Auf einen dieser Kanäle hat er nun aber offenbar auch keine Lust mehr: "Ich verlasse Twitter einfach. Fickt euch", schreibt er auf seiner Seite. Eine seiner Ex-Frauen, häufiges Ziel seiner leidenschaftlichen Hasstiraden, wird's freuen, Fans seiner verbalen Inkontinenz dürften dagegen etwas wehmütig in die Sheen-lose Twitter-Zukunft blicken. Das waren die wütendsten Tweets des 49-Jährigen:

Ex-Ehefrau Denise Richards

Wie "The Hollywood Reporter" berichtet, warf Sheen seiner zweiten von drei Ex-Ehefrauen, Schauspielerin Denise Richards, zum US-Vatertag am 21. Juni 2015 zahlreiche nicht-jugendfreie Begriffe an den Kopf. Zudem nannte er sie "die schlimmste Mutter der Welt".

Da hatten sie sich noch lieb: Denise Richards und Charlie Sheen.

Da hatten sie sich noch lieb: Denise Richards und Charlie Sheen.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Auch Drohungen stieß er demzufolge aus: "Wir sehen uns vor Gericht, du terroristischer Sack voll Müll!" Sheens drei beleidigende Tweets wurden schnell wieder gelöscht und Richards blieb gelassen. Ebenfalls auf Twitter schrieb die 44-Jährige, sie wünsche Charlie alles Gute zum Vatertag. Außerdem wären die Kinder traurig, dass er wegen eines Trips nach Mexiko nicht den Tag mit ihnen verbringen könne. Sheen und Richards waren von 2002 bis 2006 miteinander verheiratet und haben zwei gemeinsame Töchter.

Kim Kardashian - kein Popo-Star

Mit ihrer Popo-Aktion wollte Kim Kardashian "das Internet zerstören". Verstört hat die 34-Jährige mit ihrem nackten Allerwertesten aber offenbar Wutbürger Sheen. Denn der kommentierte ihre Fotos für das "Paper"-Magazin via Twitter mit den Worten: "Du hast Glück, dass sich überhaupt jemand für den ekelhaften und wabbeligen Sack interessiert, den du Hintern nennst." Mit ihrem Mann Kanye West will er aber offenbar keinen Ärger: "Entschuldigung an deinen Mann, sicher ein toller Kerl. Ich hoffe, er erlangt sein Augenlicht eines Tages wieder." Alle Nachrichten wurden nach kurzer Zeit wieder gelöscht. Sheen habe die wütenden Kommentare bereits vor Monaten geschrieben, wie er dem Portal "TMZ" gegenüber versicherte. Sie seien nun versehentlich auf Twitter gelandet. Doch Sheen steht zu seiner Meinung: "Null Dankbarkeit, null Wahrnehmung, null Talent, sie ist eine Pocke auf dem Gesicht der Unterhaltungsindustrie", trat er auf "TMZ" nach.

Auch keine Gnade für Rihanna

Auslöser von Sheens Wut war ein Freund, der ihm nach eigener Aussage von einem 6-jährigen Mädchen erzählte, dem Kardashian ein Autogramm verweigert haben soll. Dass der Ex-Serien-Star nicht gut auf derartige Abweisungen zu sprechen ist, zeigte er bereits im vergangenen Jahr, als er eine ähnliche Schimpftirade auf Popstar Rihanna losließ. Der Grund: Die 27-Jährige hatte ein Meet-and-Greet mit Sheen und seiner Ex-Verlobten Brett Rossi abgelehnt. "Mein Mädchen fand das nicht so toll. Guten Eindruck, den du da hinterlassen hast", ließ er Rihanna wissen. "Tut mir leid, dass wir nicht cool genug sind, den Segen der Prinzessin (oder in diesem Fall des Dorftrottels) zu erhalten", ätzte er weiter. Er selbst nehme sich Zeit für seine Fans, das sei der Grund, warum er seit 31 Jahren im Geschäft sei.

Der "armseelige" Seriennachfolger

Nach seinem Abgang bei der Kult-Serie "Two and a Half Men" war die Spannung groß, wie sich sein Nachfolger, Schauspieler Ashton Kutcher, schlagen würde. Nicht gut, glaubt man Sheens Tweet. Im Januar 2014 postete er ein Foto seines früheren TV-Bruders Jon Cryer und Kutcher auf Twitter: "Hey Jon, Du bist ein Genie! Ich liebe und vermisse dich. Eine Frage: Wer ist dein armseliger Sidekick?", schrieb er dazu. Da war wohl einer, auch drei Jahre nachdem er sich mit Drogeneskapaden und peinlichen Medienauftritten aus seiner erfolgreichen Sitcom katapultiert hatte, noch über das Ausscheiden verbittert.

Quelle: ntv.de, ame/spot

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen