Es kommt nicht oft vor, dass Queen Elizabeth II. Termine außerhalb von Schloss Windsor wahrnimmt. Umso überraschter sind wohl die Angestellten und Bewohner von einem Hospiz im Nachbarort, als sie dort gemeinsam mit ihrer Tochter Anne zu einem Besuch erscheint.

Queen Elizabeth II. hat am Freitag einen Überraschungsbesuch in einem Hospiz absolviert. In der Einrichtung der Stadt Maidenhead, einem Nachbarort ihrer Residenz Windsor, traf die britische Königin Beschäftigte, Freiwillige und Patienten.

Unterhaltung 13.07.22

Tapferes Gesundheitssystem Queen zeichnet NHS mit Georgskreuz aus

Die 96-Jährige, die von ihrer Tochter Prinzessin Anne begleitet wurde, trug sich ins Besucherbuch ein und enthüllte eine Gedenktafel. Das Thames Hospice besteht seit mehr als 30 Jahren und finanziert sich zur Hälfte aus Spenden von Wohltätigkeitsorganisationen.

Es ist äußerst selten, dass die Queen Termine außerhalb von Windsor wahrnimmt. Sie leidet seit Monaten unter Mobilitätsproblemen und hat deshalb viele Termine abgesagt, die ansonsten fester Bestandteil ihres Kalenders waren. Bei dem Besuch in Maidenhead nutzte sie wie zuletzt immer einen Gehstock.

Am Dienstag hatte die Queen bei einer Zeremonie auf Schloss Windsor den Gesundheitsdienst NHS gewürdigt. In Begleitung von Thronfolger Prinz Charles verlieh die Monarchin Vertretern aus allen vier Landesteilen das Georgs-Kreuz, die höchste zivile Auszeichnung.