Der Berliner Entertainer Frank Zander ist ein gutes halbes Jahr nach einem Eingriff am Kopf auf dem Weg der Genesung. Der 82-Jährige schmiedet bereits Pläne für Weihnachten. Ein "bisschen fitter" sollte er aber noch werden, findet sein Sohn.

Ende Dezember hatte Frank Zanders Familie öffentlich gemacht, dass bei dem 82-Jährigen Hydrozephalus diagnostiziert wurde, ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit. Im Januar wurde der Entertainer am Kopf operiert. Den Eingriff scheint er gut verkraftet zu haben, wie er ein halbes Jahr nach der Operation erklärt: "Ich fühl' mich wieder richtig wohl, bin zwar gelegentlich etwas müde, aber merke, dass die Kraft langsam zurückkommt."

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Bereits im April hatte es den Sänger der Hertha-Hymne zurück ins Stadion gezogen. Seine Liebe zum Fußball bleibt auch jetzt ein Motivator, wie Zander sagt: "Im August freue mich auf den Saisonstart meiner Hertha im Olympiastadion."

Weihnachten will Zander wieder Obdachlosen helfen

Die gute Genesung des Sängers und Entertainers freut auch seine Familie. "Ich bin sehr froh, dass es dem Vadder wieder besser geht", sagt sein Sohn Marcus Zander. "So langsam, wie die Krankheit letztes Jahr angeschlichen kam, so langsam verschwindet sie auch wieder". Die OP im Januar sei erfolgreich gewesen. Im Herbst steht eine letzte Nachuntersuchung in der Berliner Charité-Klinik an.

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"Für ihn geht jetzt es darum, wieder etwas fitter zu werden. Treppen steigen, gesunde Ernährung, ein paar kleine Ausflüge und Interviewtermine, täglich an seinen Fischgemälden malen und Deutschland bei der EM die Daumen drücken - so sieht gerade sein Alltag aus. Naja, und sein geliebtes Bier sei ihm dann auch gegönnt", erklärt Zanders Sohn.

Schon jetzt schmiedet der 82-Jährige Pläne für seine traditionelle Weihnachtsfeier im Dezember. Dann laden die Zanders zum 30. Mal obdachlose und bedürftige Menschen ins Estrel Hotel in Berlin ein. "Da werde ich dann auch endlich wieder mit dabei sein", freut sich Frank Zander. Sein Sohn und sein Enkel hätten ihn im letzten Jahr aber großartig vertreten. "Mein Wunsch ist es, dass diese Tradition von der Familie fortgeführt wird." Im Herbst soll es mit Blick auf ihre soziale Arbeit zudem noch eine "schöne Überraschung" geben, so Zander, ohne Näheres zu verraten.