Abgesehen von einigen Statements in den sozialen Medien ist es seit seinem Krankenhausaufenthalt im April ruhig um Jamie Foxx gewesen. Nun kehrt er auf die Bühne zurück und spricht vor Publikum über die "harte Zeit", die hinter im liegt.

Zum ersten Mal nach seiner schweren Erkrankung im April 2023 meldet sich Jamie Foxx in der Öffentlichkeit zurück. Der Oscarpreisträger kam am Montag überraschend bei einer Preisverleihung der Critics Choice Association auf die Bühne. Bei der Vergabe der Celebration of Black Cinema Awards wurde er mit einem Preis für den Amazon-Film "Krieg der Bestatter" ausgezeichnet.

Vor sechs Monaten konnte er nicht einmal gehen, verriet der 55-Jährige zu Beginn seiner auf X veröffentlichten Dankesrede. Was er durchgemacht habe, wünsche er nicht einmal seinem größten Feind: "Es ist hart, wenn es fast vorbei ist." Er habe "den Tunnel gesehen", sagte Foxx. Das Licht habe er damals nicht gesehen.

Er hat "neuen Respekt vor dem Leben"

"Ich habe einen neuen Respekt vor dem Leben. Ich habe einen neuen Respekt vor meiner Kunst", so Foxx auf der Bühne. Während seiner Genesungsphase habe er viele Filme gesehen und viel Musik gehört, um die Zeit schneller verstreichen zu lassen. Dann scherzte der Schauspieler über Gerüchte, er sei gestorben und geklont worden. "Ich bin kein Klon", beteuerte er.

Was genau zu seinem Krankenhausaufenthalt vor gut acht Monaten geführt hat, sagte Foxx auch diesmal nicht. Am 12. April wurde er in eine Klinik gebracht, wegen "medizinischer Komplikationen", wie es damals hieß. Im Juli hatte er sich erstmals in einem Video an seine Fans gewandt. "Ich ging durch die Hölle und zurück", sagte er darin unter Tränen. Seine Schwester Deidra Dixon und seine Tochter Corinne hätten ihm das Leben gerettet.

Aktuell muss sich Jamie Foxx zudem wegen einer angeblichen sexuellen Belästigung vor Gericht verantworten. Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die unter auch dem "People"-Magazin vorliegen sollen. Demnach behauptet eine Frau, dass sie in einem New Yorker Restaurant im Jahr 2015 von dem Schauspieler sexuell belästigt wurde.

Er habe sie "absichtlich und ohne ihre Zustimmung unter Anwendung von Gewalt offensiv berührt", heißt es. Foxx hingegen hatte unmittelbar nach der Klage mitteilen lassen, dass sich der Vorfall "nie zugetragen" habe.