"Er kriegt den Arsch voll" Liefers verteidigt Schweiger
06.05.2011, 14:01 Uhr
Emma Schweiger mit Papa Til bei den Dreharbeiten zu "Kokowääh".
Da hat der Herr Liefers wohl gar nicht mal so unrecht: Wenn in Deutschland jemand kommerziellen Erfolg hat, kann das für das Feuilleton schlicht und ergreifend nicht gut sein, denn so ein Film trifft den Massengeschmack und Masse ist per se schlecht.
Der Schauspieler Jan Josef Liefers, selbst äußerst erfolgreich, dennoch von Feuilleton und Fans gleichermaßen geliebt, verteidigt kommerziell erfolgreiche Filme. Diese seien ja nicht per se schlecht, "auch wenn das deutsche Feuilleton gern so tut", erzählt Liefers im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
"Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum Til Schweiger von der Kritik immer den Arsch voll kriegt für Filme, die das Publikum liebt", meinte er. Liefers selbst hatte am 1. Mai eine Rekordquote mit der ARD-Krimi-Reihe "Tatort" eingefahren, in dem er den Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne spielt: Die Folge war mit 11,79 Millionen Zuschauer die erfolgreichste seit 18 Jahren.
Quelle: ntv.de, dpa