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"Ich wurde vergewaltigt" Madonna schockt in Interview

Heute kann sie strahlen. Gewalt und Geldsorgen sind heute kein Thema mehr für Madonna.

Heute kann sie strahlen. Gewalt und Geldsorgen sind heute kein Thema mehr für Madonna.

(Foto: picture alliance / dpa)

Madonna ist die unangefochtene Queen of Pop. Seit den 80er Jahren verzaubert und verstört die 55-Jährige gleichermaßen. Ihr Platz im Scheinwerferlicht ist hart erkämpft. Wie hart, das verrät sie jetzt in einem Interview.

Madonna hat nach eigenen Angaben einen durchaus steinigen Weg zum Ruhm zurückgelegt. Als sie als junge Frau nach New York kam, um ihr Glück zu versuchen, sei sie unter anderem mit vorgehaltenem Messer vergewaltigt worden, enthüllt die 55-jährige US-Pop-Diva in einem Artikel für das Magazin "Harper's Bazaar".

New York habe zunächst alle ihre Erwartungen enttäuscht, "es nahm mich ganz und gar nicht mit offenen Armen auf", schreibt sie in dem Artikel weiter. "Im ersten Jahr wurde ich mit gezogener Waffe überfallen. Auf einem Dach vergewaltigt, wohin ich mit einem Messer im Rücken geschleppt worden war, dreimal wurde in meine Wohnung eingebrochen."

"Leute starrten auf meine Nacktheit"

Die Gründe dafür seien ihr bis heute schleierhaft: "Nachdem sie beim ersten Mal mein Radio mitgenommen hatte, besaß ich nichts mehr von Wert." Um ihre Miete zu bezahlen, habe sie unter anderem als Aktmodell für Kunstklassen gearbeitet: "Ich starrte auf Leute, die auf meine Nacktheit starrten".

Mit 20 Jahren sei sie Popstar geworden, mit 30 habe sie sich in die jüdische Mystik, die Kabbala, vertieft, und mit 45 sei sie gemeinsam mit ihrem Mann, dem britischen Regisseur Guy Ritchie, nach Großbritannien gezogen. Auch das war für sie zu Beginn nicht einfach, schreibt die Sängerin: "Die Kneipenkultur war mir fremd, ich verstand nicht, dass es als unschicklich galt, seinen Ehrgeiz offen zu zeigen". Doch dann habe sie England, den britischen Humor, den klebrigen Pudding und das englische Landleben lieben gelernt.

Wieder ein Jahrzehnt später ist Madonna zurück in New York und mit ihrem jetzigen Leben im Einklang. Sie habe begonnen, Filme zu drehen, baue Mädchenschulen in islamischen Ländern und befasse sich mit dem Koran. "Ich denke es ist wichtig, alle heiligen Bücher zu studieren", schreibt sie. "Wie mein Freund Yaman mir immer sagt: Ein guter Muslim ist ein guter Jude, und ein guter Jude ist ein guter Christ, und so weiter". Sie fügt hinzu: "Da kann ich ihm nur recht geben."

Quelle: ntv.de, AFP

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