Anfang der 90er-Jahre setzt Til Schweiger in seiner Rolle als Bertie dem Opel Manta ein filmisches Denkmal. Mehr als 30 Jahre später kehrt der Proll aus dem Ruhrpott mit "Manta Manta - Zwoter Teil" auf die Leinwand zurück - und sorgt beim Premieren-Publikum für Wehmut.

Die Kult-Karre ist zurück im Kino: Mehr als 30 Jahre nach dem ersten Teil haben Til Schweiger, Tina Ruland und viele weitere Promis den Start der "Manta, Manta"-Fortsetzung gefeiert. Zur Premiere am Sonntagabend in Köln - regulärer Kinostart ist am Donnerstag - wurde auch das Film-Auto in pink-blau-gelber Lackierung auf den roten Teppich geschoben. Schweiger lehnte sich lässig an die Motorhaube, im Arm Kollegin Ruland.

Unterhaltung 26.03.23

"Immer noch gut" Tina Ruland schwärmt von Til Schweigers Küssen

Die beiden hatten 1991 im ersten Teil das Paar Bertie und Uschi gespielt, Proll und Friseurin. Bertie ist Fan des Opel Manta, über dessen Fahrer damals viele Witze kursierten. Die Ruhrgebietskomödie gilt in gewissen Kreisen als Kult-Film. Schweiger, Ruland und andere Schauspieler aus dem ersten Teil kehren nun für den zweiten zurück. Neu im Ensemble ist Schweigers Tochter Luna, die ebenfalls zur Premiere kam.

"Das erinnert mich, wenn man den Film guckt, so ein bisschen an die Jugend zurück", sagte Fußballer Lukas Podolski, der eine kleine Gastrolle in der Fortsetzung hat. Rapper Eko Fresh sagte: "Wer hat den nicht gesehen? Den kennt ja jeder. Und ich bin damit aufgewachsen, wie alle." Schauspieler Mark Keller kam, weil er mit Til Schweiger befreundet ist. Allerdings habe er auch biografische Bezüge. "Ich habe selbst bei Opel gelernt, als junger Kerl. Ich war mit 15 in der Werkstatt bei Opel und da gab es sehr viele Manta-Fahrer."

Reality-TV-Teilnehmerin Evelyn Burdecki, die ebenfalls einen Auftritt in "Manta Manta - Zwoter Teil" hat, bekundete derweil, wie sehr sie einen solchen Typ Mann verehre - der Manta-Fahrer sei "sexy". "Die sind geil, die sind cool, die sind abenteuerlustig, die sind nicht langweilig. Eigentlich genau das, was ich an Mann suche", sagte sie. "Finde ich aber leider nicht."

Sie selbst sei gerne flott mit dem Auto unterwegs. "Ich bin schon eine schnelle Autofahrerin, tatsächlich", sagte Burdecki. Natürlich halte sie sich dabei aber immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Generell "liebe" sie das Fahren. "Ich finde, man kann da Emotionen abbauen beim Autofahren. Du machst die Musik an, du machst die Fenster auf. Du kannst einfach hinfahren, wohin du willst und brauchst nur einen vollgetankten Tank", sagte Burdecki. "Also mehr braucht man ja nicht."

(Dieser Artikel wurde am Montag, 27. März 2023 erstmals veröffentlicht.)