Seit gut zwei Monaten ist Marc Terenzi nach einer schwierigen Lebensphase wieder auf Alkoholentzug. Jetzt meldet sich der Sänger aus der Suchtklinik, gibt sich geläutert und optimistisch. Rückblickend wäre der 46-Jährige diesen Schritt gerne schon viel früher gegangen.

Marc Terenzi befindet sich derzeit freiwillig in einer Klinik außerhalb Berlins. Dort hatte er sich vor zwei Monaten selbst eingewiesen. Grund dafür waren massive Alkoholprobleme und ein emotionaler Zusammenbruch nach der Trennung von Verena Kerth. In einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung äußert sich der Sänger jetzt offen über seine Situation und erklärt am Handy, dass die Entscheidung, professionelle Hilfe zu suchen, die beste seines Lebens gewesen sei. "Ich hätte das schon viel früher machen sollen", so Terenzi in dem Telefonat, aus dem das Blatt ihn zitiert.

In der Einrichtung arbeite er nicht nur an seinen aktuellen Problemen, sondern setze sich auch mit belastenden Erfahrungen der vergangenen Jahre auseinander, so der Sänger weiter. Er habe dort ein besseres Verständnis für sich selbst gewonnen, insbesondere darüber, warum er immer wieder in alte, destruktive Verhaltensmuster zurückfalle.

Alkoholkonsum und wechselnde Beziehungen

Zu diesen Mustern zähle unter anderem der übermäßige Alkoholkonsum, der ihm dazu diene, mit Stress umzugehen. Schon kurz vor seiner Einweisung hatte der 46-Jährige eingeräumt, dass er in schwierigen Phasen zu viel trinke, um zur Ruhe zu kommen. Zudem war er in der Vergangenheit häufig von einer Beziehung in die nächste gestolpert - da er nicht allein sein könne, wie er sagt. Seine letzte Liaison mit Verena Kerth landete immer wieder in den Schlagzeilen. Das Ganze endete mit öffentlichen Streitereien und Berichten über verbale sowie mutmaßlich sogar körperliche Auseinandersetzungen.

Unterstützung findet Marc Terenzi jetzt vor allem bei seiner Familie. Gerade Ex-Frau Sarah Connor und die gemeinsamen Kinder, die 18-jährige Summer und der zwei Jahre ältere Tyler, stehen ihm in dieser Zeit zur Seite. Die Sängerin ermutigte ihn kürzlich öffentlich auf Instagram mit den Worten: "Du bist die größte Bereicherung für uns alle, wenn du dich um deine Gesundheit kümmerst." Marc Terenzi betont in dem Telefonat mit der "Bild"-Zeitung aber auch, dass sein Weg zur Genesung noch nicht abgeschlossen sei. "Ich will mich nicht unter Druck setzen, werde weiter an mir arbeiten und versuchen, mein Leben zu regeln."