
In der Kölner Fußgängerzone wurden die Geiselnehmer von Journalisten interviewt.
Die Geiselnahme von Gladbeck im August 1988 steht für eine Zäsur im deutschen Journalismus. Nach fast 54 Stunden endete das Drama auf der Autobahn 3 bei Bad Honnef blutig. Die Doku "Gladbeck: Das Geiseldrama" legt den Finger tief in die Wunde.
Im August 1988 verloren der damals 14-jährige Emanuele De Giorgi, der 31-jährige Polizist Ingo Hagen und die 18-jährige Silke Bischoff im Zusammenhang mit der Geiselnahme von Gladbeck ihr Leben. Das Verbrechen, welches mit einem Banküberfall der beiden Haupttäter Hans-Jürgen Rösner und Dieter Degowski begonnen hatte, weitete sich in den folgenden 54 Stunden zu einem medialen Massenereignis aus, bei dem sich der deutsche Journalismus zu einem Komplizen der Täter machte.
Regisseur Volker Heise hat in seiner Dokumentation "Gladbeck: Das Geiseldrama" - zu streamen bei Netflix - den Fall ausschließlich mit originalen Bild- und Tonaufnahmen rekonstruiert. Das Ergebnis: ein erschütterndes Zeitdokument, das bis ins Mark trifft.
Eine ausführliche Kritik zu "Gladbeck: Das Geiseldrama" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die US-Fantasy-Komödie "Ghostbusters: Legacy", das Action-Drama "Interceptor" und der neue Chris Hemsworth-Film "Der Spinnenkopf".
"Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streamingdienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht.
Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den ntv-Podcast rund ums Streamen. Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei RTL+ Musik, Spotify und Apple Podcasts.
Quelle: ntv.de