Todesursache "Altersschwäche" Prinz Philips Sterbeurkunde veröffentlicht
05.05.2021, 11:15 Uhr
Es war schlicht sein Alter, dass zu seinem Tod führte: Prinz Philip.
(Foto: picture alliance / Photoshot)
Knapp einen Monat nach Prinz Philips Tod ist nun die Sterbeurkunde des Royals veröffentlicht worden. Demnach spielten sein jüngstes Herzleiden oder andere Krankheiten wohl keine Rolle bei seinem Ableben. Der 99-Jährige erlag schlicht der "Altersschwäche".
Prinz Philip ist am 9. April mit 99 Jahren an "Altersschwäche" gestorben. Das geht aus seiner offiziellen Sterbeurkunde hervor und wurde vom Leiter des königlichen medizinischen Personals, Sir Huw Thomas, bestätigt, wie unter anderem "The Daily Telegraph" berichtet.
Die Diagnose "hohes Alter" wird demnach akzeptiert, wenn der Patient über 80 Jahre alt ist, der Arzt ihn über einen langen Zeitraum persönlich betreut und einen allmählichen Abbau beobachtet hat. Geschlussfolgert wird auch, dass es keine andere identifizierbare Krankheit oder Verletzung gab, die zum Tod geführt hat. Dies gilt offenbar auch für das Herzleiden, das den Royal zwang, sich nur wenige Wochen vor seinem Tod noch einem chirurgischen Eingriff zu unterziehen.
Einmonatiger Klinikaufenthalt
Mitte Februar war der 99-Jährige in eine Londoner Privatklinik eingeliefert und einige Tage später für einen Eingriff am Herzen ins St Bartholomew's Hospital verlegt worden. Anschließend wurde er wieder ins King Edward VII's Hospital zurückgebracht. Im März kehrte der Ehemann der Queen nach seinem rund einmonatigen Klinikaufenthalt schließlich nach Hause zurück.
Der Herzog von Edinburgh sei am "Morgen des 9. April friedlich auf Schloss Windsor verstorben", hieß es in einer offiziellen Mitteilung des britischen Königshauses zum Tod des Prinzgemahls. Prinz Philip wurde am 17. April auf Schloss Windsor im lediglich kleinen Kreis von 30 Trauergästen beigesetzt - darunter natürlich die Queen, Sohn Charles und die Enkel William und Harry.
Nach dem Tod Philips absolvierte die Königsfamilie eine zweiwöchige Trauerphase. Inzwischen gehen die Royals ihren Verpflichtungen aber wieder nach.
Quelle: ntv.de, vpr/spot