Unterhaltung

Ran an den Speck! Regina Halmich schlägt & tanzt

Idealfigur: Regina Halmich.

Idealfigur: Regina Halmich.

(Foto: dpa)

Sie verprügelte Stefan Raab, war zwölf Jahre Box-Weltmeisterin und machte das Frauenboxen in Deutschland populär. 2007 hängte sie die Handschuhe an den Nagel, ist aber weiterhin im TV präsent - demnächst doppelt: Als Teamchefin bei "The Biggest Loser" und Kandidatin bei "Let's Dance".

Regina Halmich ist viel beschäftigt. Zwar tänzelt die 34-Jährige nicht mehr durch den Ring und schlägt reihenweise Gegnerinnen K.o., wie zu ihren Zeiten als Box-Weltmeisterin. Doch dafür scheucht sie übergewichtige Dokusoap-Kandidaten durch die Alpen und muss sich selbst als Tänzerin auf glattem Parkett beweisen. Am Dienstag (15.3.) startet ihre Abnehmshow "The Biggest Loser - Abspecken im Doppelpack" bei Kabel eins, acht Tage später geht es beim RTL-Event "Let's dance" (23. März) für sie selbst um die Promi-Tanzkrone.

Sie will auf's Parkett!

Sie will auf's Parkett!

(Foto: dpa)

"Das Schwierigste ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund, gegen sich selbst", sagt sie und meint damit vor allem den Kampf gegen die überflüssigen Pfunde der Kandidaten. Und das sind wieder einmal viele: In der dritten Auflage der Show (die zunächst mit Katarina Witt bei ProSieben lief und dann mit Halmich zu Kabel eins wechselte) bringen die 18 Kandidaten zwischen 107 und 192 Kilogramm auf die Waage - insgesamt mehr als zweieinhalb Tonnen.

Sie müssen gemeinsam und gegeneinander auf einer Tiroler Alm schuften, sich durch ein von Halmich entwickeltes Box-Camp quälen und gesund kochen lernen. "Die Kandidaten haben einen großen Vorteil: Sie agieren als Gruppe, und da fällt das Abnehmen leichter als allein." Jede Woche wählen die Kandidaten selbst ein Paar raus, im Finale winkt dem Duo mit dem größten Gewichtsverlust der Titel "Biggest Loser" und 25.000 Euro Preisgeld.

"Voyeuristisch? Ohne mich!"

Also eine typische Dokusoap-Gaudi, die sich ordentlich über dicke Menschen lustig macht? "Nein, bei uns wird keiner vorgeführt", sagt Halmich. "Natürlich sieht man die Kandidaten auch mal schwitzen und fluchen und wenn mal ein breiter Hintern im Bild ist, dann ist das eben so. Aber es war mir wichtig, dass das ein Doku-Format ist - wäre das voyeuristisch, dann wäre ich nicht dabei."

Für Kabel eins war die Staffel im vergangenen Jahr zwar kein Überflieger, aber mit 6,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen durchaus erfolgreich. Auch für die Kandidaten, oder hat die nach der Sendung der von Diäten allzu bekannte Jo-Jo-Effekt eingeholt? "Natürlich haben wir keine hundertprozentige Erfolgsquote, aber einige der Kandidaten sind noch mit dem Sender in Kontakt und berichten von ihren Erfolgen."

Das wird nicht leicht ...

Das wird nicht leicht ...

(Foto: obs)

"Wenn das zwei, drei, vier Leute schaffen und durchhalten, dann ist das schon toll", sagt Halmich. Überhaupt sei es ein Erfolg, wenn die unsportlichen Couchpotatoes körperlich fitter würden. "Manche der jetzigen Kandidaten konnten anfangs keine zehn Minuten am Stück laufen, ohne zu keuchen, jetzt schaffen die 45 Minuten auf dem Laufband".

Gewohnheiten ändern

Noch wichtiger sei die Botschaft an die Zuschauer, dass man es schaffen könne. Dazu gehörten aber Disziplin und Ausdauer: "Man muss alte Gewohnheiten ablegen, sich gesünder ernähren und sich mehr bewegen, sonst klappt das nicht." Kurzfristige Diäten seien Quatsch: "Wenn man die Ernährung umstellen möchte, dann darf man sich nichts vormachen, das muss schon eine dauerhafte Angelegenheit sein."

Disziplin braucht Halmich auch für ihre zweite Aufgabe, den RTL-Tanzwettbewerb: "Das ist etwas völlig Neues für mich, ich war nie in einer Tanzschule." Also trainiere sie mit ihrem Showpartner, dem Profitänzer Sergey Plyuta. "Und zwar täglich, seit mehr als zwei Wochen." Möglicherweise eine ähnliche Qual wie das Abnehmen für ihre Kandidaten ...

 

Quelle: ntv.de

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