Wegen Steuerhinterziehung sitzt Alfons Schubeck seit vergangenem Jahr eine Haftstrafe ab. Jetzt wird der Koch in eine andere Anstalt verlegt und erhält angeblich sogar Freigang.

Star-Koch Alfons Schuhbeck ist in ein anderes Gefängnis verlegt worden. Seit Montag sei er in einer Außenstelle der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech, in Rothenfeld in Andechs, bestätigte die JVA. Zuvor hatte die "Bild" darüber berichtet. Das Blatt schrieb auch, Schuhbeck erhalte nun Freigang, dürfe also die Anstalt zeitweilig verlassen. Dazu machte die Justiz unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte aber keine Angaben. Auch Schuhbecks Anwälte äußerten sich nicht.

Dem Radiosender "Antenne Bayern" teilte eine Sprecherin der JVA mit, dass nur Gefangene, bei denen "keine Flucht- oder Missbrauchsbefürchtungen bestehen", in den offenen Vollzug in Rothenfeld verlegt werden dürfen. Die Entscheidung darüber und über die Zulassung zum Freigang obliege dem zuständigen Abteilungsleiter.

Laut "Bild" hat das Gefängnis in Rothenfeld in Andechs eine Kapazität von 102 Insassen. Dort seien die Inhaftierten in Zellen mit vier Personen untergebracht und es gebe zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für die Häftlinge.

Schuhbeck war im Oktober 2022 vom Landgericht München I wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden. Der prominente Gastronom ging dagegen vor, allerdings ohne Erfolg. Im vergangenen August musste er schließlich seine Haft antreten.