Die Obsession des Regisseurs Woody Allen umringt von Frauen
16.08.2011, 14:03 UhrWoody Allen hat mit Männern nicht so viel am Hut. Letztlich interessierten ihn nur Frauen, sie seien wichtiger als das Atmen, erklärt er nun.

Woody Allen mit Carla Bruni Sarkozy und (nicht ganz so wichtig) dem US-Schauspieler Owen Wilson bei den Dreharbeiten zu "Midnight in Paris".
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Star-Regisseur Woody Allen hat keine männlichen Freunde. "Es liegt wohl daran, dass mich das männliche Geschlecht einfach nicht so sehr interessiert", sagte der 75-Jährige der Zeitschrift "Elle". "Ich bin nicht einmal mit anderen New Yorker Regisseuren befreundet." Auch beruflich sei er nur von Frauen umgeben: "Meine Produzentin, meine Cutterin, meine Assistentin, meine Presseagentin, die Mitarbeiterinnen in meinem Schnittraum und sogar meine Ärztin - es gibt nur Frauen in meinem Leben."
Er stelle eigentlich auch nur Frauen ein. Frauen seien für ihn eine Obsession, wichtiger als das Atmen. Schon mit fünf Jahren sei er gleichzeitig in mehrere Frauen verliebt gewesen: "Seit ich lebe, nehmen Frauen meine ganze Fantasie ein."
Allens jüngster Film "Midnight in Paris", der ab Donnerstag in den deutschen Kinos läuft, spielt in Paris. Diesen Sommer drehte er in Rom für die romantische Komödie "Bop Decameron", die 2012 in die Kinos kommen soll. Der "Berliner Zeitung" sagte der Regisseur, auch reizen. "Wenn jemand aus Berlin meine Arbeit finanzieren würde, käme ich sofort. Die Stadt ist toll", sagte er. Berlin gehöre zu den "wunderbaren Metropolen dieser Welt. Vor einigen Tagen hatte Allen gesagt, er habe ein Angebot von einem bekommen und erwäge, in der bayerischen Landeshauptstadt einen Film zu drehen.
Quelle: ntv.de, AFP