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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La Sélénaute, 2014)
Jules Verne lässt Menschen zum Mond fliegen und in den Ozean abtauchen - und das bereits Mitte des 19. Jahrhunderts vor der Erfindung von Raumschiff und U-Boot.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La mise en scène, 2014)
Der französische Schriftsteller (1828 bis 1905) gilt als "Vater der Science-Fiction" und prophezeit in seinen Reise- und Abenteuerromanen technische Entwicklungen, die erst Jahrzehnte später Wirklichkeit werden.
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(Foto: Christian Tagliavini)
Christian Tagliavini setzt den Werken des literarischen Visionärs nun ein fotografisches Denkmal.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La Topophoniste, 2014)
In der Berliner Galerie Camera Work feiert seine Ausstellung "Voyages Extraordinaires" (Außergewöhnliche Reisen) Weltpremiere.
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(Foto: Christian Tagliavini)
Die 28 Fotografien umfassende Serie ist nach der gleichnamigen Romanreihe von Verne betitelt. Tagliavini bezieht sich auf drei der bekanntesten Erzählungen: …
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, L'Octogoniste, 2014)
… "Reise zum Mittelpunkt der Erde" (1864), "Von der Erde zum Mond" (1865) und "20.000 Meilen unter dem Meer" (1869).
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Le Départ, 2014)
Die Romane nachzuerzählen, ist dabei nicht das Ziel des Fotografen. Er stellt die Reisenden in den Mittelpunkt, ihre individuellen Besonderheiten, Empfindungen und Sehnsüchte.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Place des Rêves)
Auch die Personen, die zu Hause auf die Abenteurer warten, bekommen ihren Platz. So zum Beispiel ein Mädchen, das auf die Heimkehr seiner Schwester hofft.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Professeur Polidor, 2014)
Die Models für seine Fotoreihe castete Tagliavini auf den Straßen Europas und fotografierte sie nach der im 19. Jahrhundert üblichen Ästhetik.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Madamoiselle Emilia, 2014)
Jeder Figur sind zwei Bilder gewidmet - einmal wird sie klassisch porträtiert, …
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La Chercheuse, 2014)
… einmal in Szene gesetzt.
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(Foto: Christian Tagliavini)
Tagliavini ist für seine Liebe zum Detail bekannt ...
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(Foto: Christian Tagliavini)
... und überlässt auf den Bildern nichts dem Zufall.
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(Foto: Christian Tagliavini)
Über zwei Jahre lang arbeitete er an seinem bisher aufwendigsten Fotozyklus.
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(Foto: Christian Tagliavini)
Der studierte Designer trug Materialien und Requisiten aus der Zeit des späten 19. Jahrhunderts zusammen …
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La Descente, 2014)
... und baute damit die Objekte aus den Romanen nach.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Les jumelles Dugalène, 2014)
Auch die Stoffe der Kleidung entsprechen der damals verfügbaren Ware. Hemden, Hosen, Jacken, Kleider und Raumanzüge wurden von dem Künstler für jedes einzelne Model maßangefertigt.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, La petite Soeur)
Und so trifft die prägnante und detaillierte Bildsprache von Christian Tagliavini …
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(Foto: Christian Tagliavini)
… auf die fantasiereiche Science-Fiction-Welt von Jules Verne …
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Le Photographe, 2014)
… und es entstehen nicht einfach nur Fotografien, sondern kleine Geschichten.
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(Foto: Christian Tagliavini, Voyages Extraordinaires, Blanche, 2014)
Die Ausstellung "Voyages Extraordinaires" kann bis zum 27. Februar 2016 besucht werden. (kse)
Zu Mond und Mittelpunkt der Erde Fotograf unternimmt "Außergewöhnliche Reisen"
Sie fliegen zum Mond und tauchen in die Tiefe der Meere ab: Aufwendig inszeniert Fotograf Christian Tagliavini Figuren aus den Abenteuerromanen eines der Begründer der Science-Fiction: Jules Verne. In Berlin feiert der Bildzyklus "Voyages Extraordinaires" nun Weltpremiere.
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