1 / 26
Der neue Film vom dänischen Skandalregisseur Lars von Trier ist schon lange in aller Munde. Und jetzt kommt "Nymphomaniac" endlich in die deutschen Kinos.
2 / 26
Das Thema: Sexsucht. Von Triers Sex-Drama erzählt die Geschichte der Nymphomanin Joe (gespielt von Charlotte Gainsbourg).
3 / 26
(Foto: dpa)
Und wessen Schamgrenze niedrig ist, dem sei der Film vielleicht nicht so dringend empfohlen. Denn er geht, um es mal passend zum Film zu formulieren, nicht nur künstlerisch in die Tiefe.
4 / 26
"Nymphomaniac", von dem der erste Teil nun ins Kino kommt, wühlt auf, schockiert, berauscht, strengt von der ersten Minute an.
5 / 26
In die lange Eröffnungsszene, in der Regentropfen leise in eine dunkle Gasse plätschern, platzt dröhnende "Rammstein"-Musik.
6 / 26
(Foto: Christian Geisnaes / Concorde Filmverleih 2014)
In eben dieser Atmosphäre findet der Junggeselle Seligman (Stellan Skarsgård) die gebrochene Nymphomanin Joe (Charlotte Gainsbourg). Als er sie mit zu sich nach Hause nimmt, erzählt sie ihm ihre Geschichte - die Odyssee einer Sexhungrigen durch ihr Leben.
7 / 26
(Foto: imago/Karpe-Gora)
Von Trier selbst, der sein Publikum mit Werken wie "Melancholia" oder "Antichrist" schon häufiger spaltete, erzählt seit seinen umstrittenen Nazi-Äußerungen beim Filmfest Cannes 2011 nichts mehr. Bei der Berlinale, wo die lange Version seines Films kürzlich Weltpremiere hatte, ließ der Regisseur in Anspielung auf seinen Rauswurf bei eben dem Festival nur sein T-Shirt mit der Aufschrift "persona non grata" sprechen.
8 / 26
(Foto: imago/Karpe-Gora)
Und auch die Hauptdarsteller haben so ihren eigenen Weg, mit dem Thema umzugehen. Ultracool: Uma Thurman.
9 / 26
(Foto: imago/Karpe-Gora)
Ihre komischste Szene: Als betrogene Ehefrau geht sie mit ihren drei kleinen Söhnen in Joes Wohnung. Sie will den Kindern das "Hurerei-Bett" zeigen: "Das hilft ihnen später bei der Trauma-Überwindung".
10 / 26
(Foto: dpa)
Und Stellan Skarsgård vertraut dem dänischen Skandalregisseur bei Filmprojekten jedenfalls blind. "Wann immer er anruft, sage ich ja", so der schwedische Schauspieler.
11 / 26
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
"Er rief mich an und sagt: Stellan, mein nächster Film wird ein Porno, und ich will, dass du darin eine Hauptrolle spielst. Und ich habe gesagt: Ja, natürlich Lars, ich werde da sein." (Foto: Bei den Dreharbeiten zu "Melancholia" mit Kirsten Dunst, Kiefer Sutherland und von Trier, l.)
12 / 26
(Foto: imago/Karpe-Gora)
Versteckt auf dem roten Teppich- das geht? Ja. Shia LaBeouf soll wirklich unter dieser Tüte gesteckt haben: Doch warum? Schämte er sich jetzt wegen der vielen Sexszenen? Wohl nicht, es sollte eher eine Anspielung auf den jüngsten Skandal um den Schauspieler sein.
13 / 26
(Foto: AP)
Im Dezember hatte der "Transformers"-Star zugegeben, bei der Arbeit für einen Kurzfilm kräftig abgekupfert zu haben.
14 / 26
Auf Skarsgård kann von Trier jedenfalls zählen: "Nymphomaniac" sage einfach alles. Das Werk enthalte vom Fliegenfischen bis zu Johann Sebastian Bach "jeden Gedanken, den von Trier je im Kopf gehabt haben könnte.
15 / 26
Das wie ein Buch nach Kapiteln aufgebaute Sex-Drama ist eine wilde Collage aus Anspielungen ...
16 / 26
... und mächtigen Bildern.
17 / 26
Über zwei Stunden hält von Trier im ersten Teil eine soghafte, ...
18 / 26
... fast verstörende Spannung.
19 / 26
Ob "Nymphomaniac" auch ohne die mediale Orgasmusjagd so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte, ...
20 / 26
... lässt sich nun nicht mehr herausfinden.
21 / 26
Verdient hat er sie aber.
22 / 26
Und die Gesichter der Hollywood-Stars ...
23 / 26
... geben uns so einige Rätsel auf, ...
24 / 26
... beantworten eventuell aber die Frage, ...
25 / 26
... ob wir wirklich einen Spiegel über dem Bett aufhängen sollten.
26 / 26
Wie die Story ausgeht, bleibt erst einmal offen. Mit dem 145 Minuten langen "Director's Cut" zeigte von Trier zwar den erweiterten ersten Teil der Sex-Saga auf der "Berlinale" - in Deutschland startet "Volume I" am 20. Februar - den zweiten Teil (Volume II) können Kinogänger aber erst ab dem 3. April sehen.
Das Sex-Drama "Nymphomaniac" Hollywood - ich komme!
Das Sex-Drama vom dänischen Regisseur Lars von Trier ist einer der heiß erwarteten Filme des Kinojahres 2014. So viel Sex war schon lange nicht mehr auf der Leinwand. Seit Monaten wurden Cinéasten regelmäßig mit Häppchen gefüttert. Jetzt sehen wir die Stars auf dem Höhepunkt. Wenn auch nicht unbedingt auf dem ihrer Karriere.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen