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Reese Witherspoon kennt man als Blondchen in Pink in "Natürlich blond", …
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(Foto: imago stock&people)
… als romantische Braut in "Sweet Home Alabama" oder …
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(Foto: imago stock&people)
… als June Carter-Cash an der Seite von Joaquin Phoenix als Johnny Cash.
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(Foto: imago stock&people)
Schon für diese Rolle in "Walk the Line" gab sie alles - schließlich sang sie den Soundtrack zusammen mit Phoenix selbst ein. Der Lohn für die Anstrengung: ein Oscar.
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(Foto: 2014 Twentieth Century Fox)
In ihrem neuen Film allerdings legt Witherspoon noch mal eins drauf. In "Der große Trip - Wild" spielt sie eine …
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(Foto: 2014 Twentieth Century Fox)
… Frau, die sich auf eine Wanderung durch die Wildnis Kaliforniens begibt.
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(Foto: imago stock&people)
In diesem Film ist nicht mehr viel zu sehen von der strahlenden Schauspielerin, die man von roten Teppichen kennt.
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(Foto: 2014 Twentieth Century Fox)
Stattdessen sieht man sie mit eingefallenem Gesicht, verdreckt, mit verfilzten Haaren und man kann sich gut vorstellen, wie sie riecht.
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(Foto: 2014 Twentieth Century Fox)
Rückblenden erzählen zudem die Vergangenheit der Figur als Drogenabhängige, die wahllos mit Männern schläft.
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(Foto: John Shearer/Invision/AP)
Vielfach wird Witherspoon für ihre intensive Rolle gelobt.
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(Foto: Richard Shotwell/Invision/AP)
Dafür, dass sie gegen ihr sauberes Image anspielt. Dafür, dass sie sich besonders tief in ihre Rolle und in ihre Figur reinkniet.
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(Foto: Evan Agostini/Invision/AP)
Auch Jennifer Aniston erhält viel Lob für ihre Rolle in "Cake", der demnächst ins Kino kommt. Sie zeigt sich dort von einer ganz neuen Seite: …
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(Foto: AP)
… verbittert, aufgedunsen und ungeschminkt spielt sie eine Frau, die gegen ihre inneren Dämonen kämpft.
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(Foto: imago stock&people)
Manche Rollen erfordern eben, dass man mehr gibt als normal (Adrien Brody in "Der Pianist").
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(Foto: imago stock&people)
Und manche Darsteller oder Darstellerinnen sind bereit, sich darauf einzulassen (Robert de Niro in "Wie ein wilder Stier").
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(Foto: AP)
Schauspieler und Schauspielerinnen, die mit ihrem Image brechen, wie Schönling Matthew McConaughey für das Aids-Drama "Dallas Buyers Club".
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(Foto: imago stock&people)
Die ihren Körper verändern wie Rooney Mara für "The Girl With Dragon Tattoo", die sich Lippe, Augenbraue, Nase, Ohren und Brustwarzen piercen ließ.
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(Foto: imago stock&people)
Die sich einfach intensiv auf eine Rolle vorbereiten, die ein Instrument lernen oder wie Natalie Portman für "Black Swan" ein Jahr lang Ballettstunden nehmen und fast 10 Kilo Körpergewicht verlieren.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Oft sind diese Rollen Herausforderungen, für die man Mut braucht. Aber nicht selten wird dies belohnt, mit viel Anerkennung oder Preisen.
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(Foto: Richard Shotwell/Invision/AP)
Bekannt dafür, sich besonders tief reinzuknien, ist Daniel Day-Lewis. Der Engländer treibt die Schauspielerei regelmäßig ins Extreme.
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(Foto: imago stock&people)
In "Mein linker Fuß" spielt er den irischen Maler und Autor Christy Brown, der fast vollständig gelähmt war.
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(Foto: imago stock&people)
Zur Vorbereitung verbrachte Day-Lewis mehrere Wochen in einer Klinik für Infantile Zerebralparese. Während der Dreharbeiten saß er dann permanent im Rollstuhl, auch wenn die Kamera nicht lief. Dabei nahm er auch in Kauf, …
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(Foto: imago stock&people)
… dass ihm infolge der krummen Sitzhaltung zwei Rippen brachen. Weil sich Day-Lewis weigerte, aufzustehen, musste ihn die Crew von Szene zu Szene tragen. Zudem verlangte er, mit einem Löffel gefüttert zu werden.
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Er wollte das Leben seiner Figur möglichst realistisch darstellen. Der Aufwand lohnte sich: Die Rolle brachte ihm den ersten von drei Oscars ein.
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(Foto: imago stock&people)
Für "Der Boxer" trainierte Day-Lewis so intensiv, dass ihm sein Trainer am Ende bescheinigte, auch in einem Profikampf mithalten zu können.
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(Foto: imago stock&people)
Auch auf die Rolle in "Der letzte Mohikaner" bereitete sich Day-Lewis auf besondere Weise vor: Er zog sich für Monate in die abgeschiedene Wildnis Alabamas zurück, um wie ein Indianer zu leben.
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(Foto: imago stock&people)
Dort jagte er Tiere, die er anschließend häutete und aß. Regisseur Michael Mann ulkte: "Wenn er's nicht selbst erlegt hat, isst er es nicht."
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(Foto: imago stock&people)
Dass er nicht aus der Rolle fällt, auch wenn nicht gedreht wird, bewies Day-Lewis erneut in "Lincoln". So recherchierte er etwa ein Jahr lang zum Leben des US-amerikanischen Präsidenten und trainierte dessen Sprachrhythmus.
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(Foto: imago stock&people)
Am Set verlangte er dann, von allen "Mr. President" genannt zu werden - auch von Regisseur Steven Spielberg. Nachrichten an Mitarbeiter unterschrieb er als Oberbefehlshaber oder schlicht mit "A." für Abraham Lincoln.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Zudem war es verboten, bei den Dreharbeiten über aktuelle Themen zu sprechen, um die historische Situation nicht zu zerstören.
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(Foto: imago stock&people)
Dass dabei erneut ein Oscar raussprang, versteht sich fast von selbst.
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(Foto: Evan Agostini/Invision/AP)
Robert De Niro ist ein weiterer Oscar-Gewinner, der bekannt ist für seine intensive Vorbereitung und von sich behauptete, selbst ein Schnitzel spielen zu können.
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Um sich auf die Rolle als Einwanderer in "Der Pate 2" vorzubereiten, ging er etwa nach Sizilien, um sich den speziellen Dialekt anzueignen - und bekam am Ende einen Oscar.
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(Foto: imago/United Archives)
Für seine Paraderolle als "Taxi Driver" machte De Niro den New Yorker Taxischein und arbeitete eine Weile in dem Beruf - selbst in Drehpausen.
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(Foto: imago/AGD)
Auf die Spitze trieb er es für seine Oscar-Rolle in "Wie ein wilder Stier": Er nahm nicht nur Boxtraining bei Jake LaMotta, den er im Film darstellte.
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De Niro nahm während einer längeren Drehpause auch noch 30 Kilo zu, um den gealterten LaMotta darzustellen. Weil er dadurch Atemwegsprobleme bekam, unterbrach Regisseurs Martin Scorsese erneut die Dreharbeiten.
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Immerhin bekam er dafür den Oscar als bester Hauptdarsteller.
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Für "Kap der Angst" ging der Schauspieler schließlich zum Zahnarzt: Für 5000 Dollar ließ er sich dort die Zähne anschleifen und schiefstellen, damit es realistischer wirkte.
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Zudem trainierte er hart, um wie ein Ex-Knackie mit Muskelbergen auszusehen (hier mit Nick Nolte).
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Für seine extremen Gewichtsschwankungen ist Christian Bale bekannt.
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Für "Der Maschinist" verlor Bale 30 Kilo. Dazu aß er lediglich eine Dose Thunfisch und einen Apfel pro Tag.
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Erst auf Drängen der Produzenten stoppte er die Diät.
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Kurz darauf nahm Bale wieder 50 Kilo zu, um in "Batman Begins" den durchtrainierten dunklen Ritter spielen zu können.
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Um einen Cracksüchtigen in "The Fighter" zu spielen, nahm Bale (hier mit Amy Adams) erneut ab.
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Doch er traf sich auch mit dem Boxer Dicky Eklund, den er spielen sollte und ahmte seine Gestik und Sprache nach. Am Ende erhielt Bale (hier mit Mark Wahlberg) dafür einen Oscar.
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Für "American Hustle" nahm Bale dann wieder ordentlich zu und ließ sein Haar lichten - nur um kurz darauf wieder abzunehmen, …
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… damit er den ausgemergelten Propheten Moses in "Exodus" von Regisseur Ridley Scott spielen konnte.
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Zu den beeindruckendsten Leistungen der letzten Jahre gehört aber auch Charlize Theron in "Monster".
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Um die Serienmörderin und Prostituierte Aileen Wuornos zu verkörpern, gab sie eine äußerst raue, energiegeladene Vorstellung, die Kritiker begeisterte.
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Für die Rolle nahm die Hollywood-Schönheit darüber hinaus 15 Kilo zu. Ihr Gesicht ließ sie mit Make-up verunstalten, zu dem sie eine Zahnprothese trug.
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Kein Wunder also, dass Theron einen Oscar bekam.
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Nicht weniger Einsatz zeigte Hilary Swank für "Boys Don't Cry", auch sie erhielt dafür den Academy Award.
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Sie spielt Brandon Teena, der als Frau geboren wurde, sich aber als Mann fühlte und eine Geschlechtsoperation plante. 1993 wurde er aus Rache brutal vergewaltigt und ermordet.
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Vor den Dreharbeiten lebte Swank einen Monat lang als Mann: Sie schnitt sich die Haare kurz, band die Brüste ab, stopfte sich eine Socke in den Schritt und sprach bewusst tiefer.
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Einen Monat intensiver Vorbereitung machte auch Heath Ledger durch, um in "The Dark Knight" den Joker zu spielen. Dazu schloss er sich in ein Hotelzimmer ein und …
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… arbeitete an Konzepten für seine Figur. In einem Tagebuch hielt er Gedanken, Sätze und Gefühle seiner Figur fest. Am Set verweigerte er dann normale Gespräche und agierte stets als Joker.
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Zudem verzichtete er weitestgehend auf Schlaf - nur zwei Stunden sollen es pro Nacht gewesen sein. "Mein Körper war erschöpft, aber ich dachte permanent nach", beschrieb Ledger später die Situation. Ob diese körperliche Tortur mit seinem Tod zusammenhing, ist unklar.
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So soll Ledger während der Dreharbeiten zu seinem nächsten und letzten Film unter Schlafproblemen und Erschöpfung gelitten haben. Er starb nach einer Überdosis Tabletten. Posthum erhielt er den Oscar für seinen Joker.
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Für seine Rolle als "Der Pianist" gewann Adrian Brody einen Oscar als bester Hauptdarsteller. Um sich in seine Rolle des (realen) Wladyslaw Szpilman einzufühlen, griff er zu harten Maßnahmen: …
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… Er übte nicht nur vier Stunden täglich Klavier, um Stücke von Chopin spielen zu können. Zudem verkaufte er Haus, Auto und Telefon und zog mit wenig Gepäck nach Europa, um den Verlust alles Materiellen nachzuempfinden.
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Brody verlor aber auch 15 Kilo, um einen Mann darzustellen, der im Zweiten Weltkrieg auf der Flucht vor den Nazis hungernd durch Warschau irrt. Die Verzweiflung, die Hunger auslöst, beschrieb Brody als stärkstes Erlebnis während dieser Phase.
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Um den "Marathon-Mann" zu spielen, trainierte Dustin Hoffman wie ein Besessener. Vier Meilen rannte er täglich und verlor so 15 Pfund. Vor einigen Szenen lief er zudem eine halbe Stunde, um außer Puste zu sein.
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Außerdem verzichtete er drei Tage und Nächte auf Schlaf - so wie sein Charakter im Film -, um entsprechend verwirrt zu wirken.
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Auch für seine Szenen als uralter Mann in "Little Big Man" hatte Hoffman eine besondere Vorbereitung: Er ging in einen Raum und schrie sich die Seele aus dem Leib, damit seine Stimme dann heiser und gebrochen klang.
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Zu Jim Carrey besten Rollen zählt ohne Zweifel seine Darstellung des Komikers Andy Kaufman in "Man On The Moon" (hier mit Courtney Love). Er ahmte ihn in Sprache, Gestik und Mimik perfekt nach - was man sieht, wenn man sich Originalauftritte von Kaufman anschaut.
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Während der Dreharbeiten blieb Carrey stets im Charakter und ließ sich als Andy oder Tony (nach Kaufmans Alter Ego Tony Clifton) ansprechen.
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Zudem provozierte er immer wieder den Wrestler Jerry Lawler, woraufhin es zu einer Prügelei kam. Carrey wollte erreichen, dass die Streitereien zwischen beiden im Film realistisch aussahen.
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Al Pacino wiederum identifizierte sich so sehr mit seiner Rolle als Polizist in "Serpico", dass er während der Vorbereitung auf einer Straße einen ahnungslosen Lastwagenfahrer zum Halt zwang und versuchte, ihn wegen Umweltverschmutzung zu verhaften.
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In seiner Oscar-Rolle als blinder Offizier in "Der Duft der Frauen" gab Pacino während der Dreharbeiten vor, selbst blind zu sein, um sich besser in die Rolle einfühlen zu können.
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Eine Oscar-Rolle war auch der ugandische Diktator Idi Amin für Forest Whitaker.
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Am Set blieb er die gesamte Zeit in der Rolle, aß nur Bananenbrei und Bohnen. Zudem brachte er sich die afrikanischen Sprachen Swahili und Kakwa bei.
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Seine Familie machte während der gesamten Drehzeit einen Bogen um Whitaker, so sehr ging er in der Rolle des größenwahnsinnigen Mannes auf.
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(Foto: 2014 Twentieth Century Fox)
Ganz so extrem ist Reese Witherspoons Rolle in "Der große Trip - Wild" nicht. Aber vielleicht gewöhnt sie sich ja daran, sich intensiv auf Rollen vorzubereiten. Ihrer Karriere dürfte es zumindest nicht schaden.
Wenn Schauspieler alles geben Extreme Rollen, extreme Vorbereitung
Schauspielern reicht manchmal nicht. Manchmal erfordert eine Rolle mehr. Die einen magern extrem ab, andere nehmen extrem zu, manche lassen sich Piercings stechen, andere jagen und häuten Tiere. Alles für die Rolle - und am Ende gibt's nicht selten den Oscar.
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